MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Ich glaube an die Diktatur"

Bernie Ecclestone über das Mitspracherecht der Teams, neue Qualifying-Konzepte und seinen WM-Favoriten für 2003.

Michael Schumacher ist für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone nach wie vor der Topfavorit auf den Gewinn des WM-Titels: "Ich bin absolut sicher, dass Michael Schumacher in dieser Saison zum sechsten Mal Weltmeister wird. Ich hoffe aber, es passiert erst in der letzten Kurve des letzten Rennens", sagte der Brite in einem Interview der 'Sport-Bild'.

Geht es nach dem Willen von Ecclestone, können Schumacher & Co. das zum Saisonstart eingeführte und bei den Piloten unbeliebte Qualifying schon bald wieder zu den Akten legen: "Ich bin gegen die momentane Regelung. Ich vermisse die Herausforderung des alten Qualifyings, als jeder Pilot gegen Ende noch einmal versuchte, seine Zeit zu verbessern", erklärte der 72-jährige Brite.

Ecclestone liebäugelt damit, nach dem Vorschlag von Niki Lauda je zwei 30-minütige Qualifying-Sessions einzuführen, in denen jeder Pilot je zwei Wertungsrunden fahren muss. Die addierten Zeiten würden die Startaufstellung festlegen. Als zusätzlichen Clou will Ecclestone die Qualifikation mit der Vergabe von WM-Punkten aufwerten.

Scharf kritisiert hat er unterdessen Hersteller und Teams: "Die Hersteller sollten nicht zu sehr in die Formel 1 involviert werden. Die Vorstände wollen doch alle nur gewinnen. Wenn nicht, werden sie irgendwann die Lust verlieren."

Im Gerangel der Teams um mehr Einfluss meinte Ecclestone: "Sie denken nur daran, welchen Vorteil sie für das nächste Rennen haben können. Sie denken niemals an die nächste Saison. Und an den Sport schon gar nicht. Die Teams wollen jetzt mehr Demokratie. Meiner Meinung nach kann das nicht funktionieren. Ich glaube an die Diktatur, was die Formel 1 betrifft."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp