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Neuer Williams ein Ferrari-Klon?

Die Designer aller Formel 1 Teams richten ihre Blicke in Richtung Ferrari, auch Williams hat sich das ein oder andere Detail abgeschaut.

Was erfolgreich ist, das muss auch gut sein, frei nach diesem Motto untersuchen die Designer auch die Autos der Konkurrenz ganz genau, um sich die eine oder andere Design-Idee zu verschaffen. Sichtbar wurde dies auch beim neuen Toyota, der am Mittwoch präsentiert wurde.

Die haifischflossenförmigen Auspuffendrohre sind beim neuen TF103 ebenso zu finden wie der "Knick" in der Motorabdeckung, alles Innovationen des Ferrari F2002, mit dem Michael Schumacher vergangenes Jahr zum fünften Mal Weltmeister geworden war.

Auch der neue BMW-Williams, der am 31. Januar der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll, sieht dem Ferrari F2002 angeblich zumindest in einigen Bereichen sehr ähnlich:

"Er wird optisch in der Tat große Parallelen mit dem Super-Auto der letzten Saison haben. Mehr wird aber nicht verraten", so Ralf Schumacher gegenüber der 'Bild'-Zeitung. Bisher hatte sich das Team nur entlocken lassen, dass der FW25 eine völlige Neuentwicklung sein wird und deutlich anders aussieht als der FW24, der wiederum zu konservativ auf Basis des Vorgängermodells entwickelt worden war.

"Fakt ist, dass der FW 25 mit dem FW 24 eigentlich nichts mehr gemeinsam haben wird. Okay, außer der Farbe vielleicht", fährt der Kerpener fort. Von einem "Kopier-Projekt" zu sprechen führt aber wohl einen Schritt zu weit, denn man kann ein Formel-1-Auto nicht einfach kopieren sondern muss verstehen, wie die einzelnen Bestandteilen miteinander funktionieren, wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Einzelne Elemente, wie z. B. der "Haifisch-Auspuff" lassen sich natürlich als Konzept "kopieren".

"Wir wären doch dumm, wenn wir nicht wirklich jede Maßnahme ergreifen würden, um Ferrari zu schlagen", meint Teamchef Frank Williams, der einen wichtigen Mitarbeiter aus der Aerodynamik-Abteilung von Ferrari abwerben konnte. Dabei handelt es sich um den Italiener Dr. Antonio Terzi, der noch bis Mitte des vergangenen Jahres beim Weltmeisterteam gearbeitet hat und einiges an Wissen mitgebracht haben dürfte.

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