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Regelwerk bleibt für 2003 unverändert!

Nur geringfügige Änderungen in punkto Ersatzautos – ansonsten einigten sich die Teams und die FIA auf Reglement-Stabilität für 2003.

FIA-Präsident Max Mosley und die Teambosse haben ihr Meeting abgehalten – das Ergebnis ist wenig überraschend: Alles oder fast alles bleibt so, wie es ist. Mosley verkündete: „Wir haben eine komplette Einigung erzielt – die am Beginn des Jahres festgelegten neuen Verfahren und das Ende 2002 entstandene neue Reglement bleiben unverändert.“ Nachdem die ersten drei Rennen, aus welchen Gründen auch immer, dramatisch und spannend waren und zudem die heiligen Quoten deutlich gestiegen sind, kann Mosley seine neuen Verfahren als Heilmittel hochjubeln lassen – verändert muss hier nichts mehr werden...

Das heißt alles bleibt beim alten: 1. und 2. Qualifying als Einzelzeitfahren mit jeweils einer einzigen schnellen Runde pro Pilot, wobei das 1. Qualifying die Startreihenfolge für das 2. Qualifying festlegt, im 2. Qualifying werden dann die Startplätze für das Rennen am Sonntag vergeben und es darf zwischen 2. Qualifying und Rennen nicht nachgetankt werden. Am Sonntag ist es an der Rennstrecke weiterhin sehr ruhig am Vormittag, es gibt kein Warm Up mehr. Die Autos werden über Nacht im Parc Fermé unter Verschluss gehalten.

Allerdings - ein kleiner Teil der neuen Verfahren wurde modifiziert: Die Formel 1-Teams dürfen wieder frei über den Einsatz ihrer Ersatzautos entscheiden – allerdings müssen die beiden Wägen, welche das 2. Qualifying bestritten haben, auch im Rennen eingesetzt werden. Ist dies nicht möglich, muss der betreffende Fahrer aus der Boxengasse starten. Wird zwischen 2. Qualifying und Rennen ein Motor ausgetauscht, wird der entsprechende Fahrer ans Ende der Startaufstellung gereiht.

Was einige Freunde der Formel 1 wundern wird: In der Regenreifenfrage wurde trotz mehrfachen Protest von Fahrern und Technikern auf den Einsatz der aktuellen Regelung festgehalten, wie dies Michelin gewünscht hatte. Das Argument: Man müsse sparen. Es gibt also weiterhin nur einen Regenreifentyp an einem Grand Prix-Wochenende – die Teams müssen vorausahnen, ob und vor allem in welchem Ausmaße das Wasser an dem jeweiligen Wochenende vom Himmel fallen wird...

Max Mosley kündigte zudem noch ein weiteres großes Treffen der FIA mit den Rennstallchefs an, indem unter anderem auch über das Beibehalten der Telemetrie vom Auto zur Box und über die elektronischen Fahrhilfen wie Traktions- und Startkontrolle diskutiert werden soll. Das Treffen soll „in der näheren Zukunft“ stattfinden. Mosley erklärt: "Die Teams wollen die Traktionskontrolle und die Startkontrolle behalten, wir wollen das nicht. Ich hoffe, dass wir uns diesbezüglich einig werden können und sie zustimmen.“

Was die noch junge Saison 2003 betrifft, sagt der FIA-Präsident: „Für 2003 wird es keine weiteren Regel-Änderungen mehr geben.“

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