MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Technische Arbeitsgruppe akzeptiert Regeländerungen

In einer Pressemitteilung hat die FIA die erdrutschartigen Reglementsänderungen schon für kommende Saison endgültig bestätigt.

Nach umfassenden Diskussionen mit den Teamchefs und den jeweiligen Technischen Direktoren hat der Automobilweltverband FIA heute die für 2003 angekündigten Eingriffe ins Reglement weitgehend bestätigt. Lediglich in Teilbereichen konnten sich die Rennställe durchsetzen und somit zumindest Kompromisslösungen erreichen.

Verboten wird mit sofortiger Wirkung – also schon beim Auftakt Anfang März in Melbourne – die Übertragung von Telemetriedaten von Box zu Fahrzeug. Erst 2004 soll dann auch der Datenfluss vom Fahrzeug an die Box fallen. Argumentation der FIA: Eine sofortige Abschaffung sei aus technischen Gründen nicht machbar und würde wegen ihrer Komplexität auch keine wirkliche Kostenersparnis bringen.

Ausgeträumt ist hingegen der Traum einiger F1-Traditionalisten, die sich schon wieder in die guten alten Zeiten mit Boxentafeln zurückversetzt sahen. Der Funkverkehr bleibt weiterhin erlaubt, darf allerdings nicht mehr verschlüsselt werden und soll unter Umständen die TV-Übertragungen aufpeppen. Bisher kamen ausschließlich Abonnenten des digitalen Fernsehens in diesen exklusiven Genuss.

Eine Kompromisslösung musste auch für den Einsatz eines T-Cars gefunden werden, der ja – wäre es nach der FIA gegangen – nicht mehr erlaubt gewesen wäre. 2003 dürfen die Teams zwar ein drittes Chassis an die Rennstrecken mitbringen, genützt kann es jedoch nur werden, falls eines der Einsatzautos irreparabel beschädigt wurde. Tritt während der Vorstartphase ein Defekt auf, muss der betroffene Pilot mit dem Ersatzwagen aus der Boxengasse starten.

Die elektronische Abrüstung, gegen die sich letzte Woche speziell die Herstellervereinigung GPWC ausgesprochen hatte, tritt erst ab dem Grand Prix in Silverstone in Kraft – dafür fallen aber gleich Traktionskontrolle, Launch-Control und Getriebeautomatik auf einmal. 2004 soll dann sogar eine Standard-Motorenelektronik verpflichtend werden. In der entsprechenden Presseaussendung zeigte sich die FIA speziell über diesen Schritt betont zufrieden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest