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Bernoldi is back

Enrique Bernoldi wird zwei Tests für BAR bestreiten, sollte er sich bewähren, könnte er auch fixer BAR-Testpilot für 2005 werden.

Mika Häkkinen, Jacques Villeneuve, Nick Heidfeld, Jarno Trulli, Anthony Davidson, Olivier Panis: Die Liste der möglichen B·A·R-Nachfolger von Jenson Button, sollte dieser denn tatsächlich zu Williams wechseln dürfen, ist lang. Doch statt all dieser Fahrer wird demnächst ein anderer Ex-F1-Pilot in einem weißen Cockpit aus Brackley Platz nehmen: Der Brasilianer Enrique Bernoldi.

Allerdings wird der Ex-Arrows-Pilot, der seinerzeit vor allem durch eine Auseinandersetzung mit McLaren-Teamboss Ron Dennis in Monaco für Aufsehen sorgte, nicht als Button-Ersatz, sondern vorerst nur als Testpilot für zwei Testfahrten während der anstehenden Überseerennen in China, Japan und Brasilien eingesetzt werden.

So sollen sich die zwei Einsatzfahrer Jenson Button und Takuma Sato während der letzten drei Saisonläufe erholen und die wichtige Testarbeit im Kampf um den zweiten Rang in der Konstrukteurswertung dem etatmäßigen Tester Anthony Davidson sowie eben Enrique Bernoldi überlassen.

Zudem räumen die Weißen von Teamchef David Richards dem 25-Jährigen auch noch die Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit als Testfahrer im Jahr 2005 ein, was auf eine Beförderung von Davidson zum Button-Ersatz oder einen Wechsel des jungen Briten zu einem anderen Team nahe legt. Derzeit wird Anthony unter anderem mit Jaguar und Sauber in Verbindung gebracht.

„Wir sind erleichtert Enrique für diese kurze aber entscheidende Phase in unserem Team begrüßen zu dürfen“, freute sich Technikchef Geoff Willis über den Teilzeitneuzugang. „Er hat 28 F1-Rennen absolviert und besitzt eine solide F1-Erfahrung, welche uns helfen sollte.“

„Dies ist eine fantastische Möglichkeit für mich und ich kann es kaum noch erwarten das Auto fahren zu dürfen“, ist auch der Brasilianer selbst von seiner F1-Testrückkehr begeistert.

„Ich besuchte die B·A·R-Fabrik vor einigen Tagen für eine Sitzprobe und die Leute dort bescherten mir einen herzlichen Empfang. Nach einem Tag in der Fabrik habe ich verstanden, warum B·A·R in dieser Saison zu einem Top-Team geworden ist.“

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