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Die FIA tritt auf die Bremse

Die FIA hat in einem Meeting in Paris beschlossen, dass die Formel 1 2005 eingebremst werden muss, notfalls auch ohne Zustimmung der Teams.

Die Formel 1 wird eingebremst: Das beschloss der Weltmotorsportrat der FIA auf seiner heutigen Sitzung in Paris. Anlass zum direkten Handeln waren die schweren Unfälle von Felipe Massa in Kanada und Ralf Schumacher in Indianapolis. Der World Council begründete seine Entscheidung darin, dass „die Geschwindigkeiten in den letzten Jahren rasant gestiegen sind“.

Als Beispiele wurden Imola, Melbourne und Monaco herangezogen. Betrug eine Rennrunde im Fürstentum 1998, nach der Reduzierung der Wagenbreite auf 180cm und der Einführung der Profilreifen, noch 1:22.948, so wurde die schnellste Rennrunde 2004 in sage und schreibe 1:14.439 gefahren! In Melbourne waren die Formel 1 Boliden dieses Jahr im Rennen rund 7,5 Sekunden schneller und in Imola sogar 8,9 Sekunden.

Dieser Anstieg muss nun gestoppt werden. Der World Council hat dementsprechend die Technische Arbeitsgruppe damit beauftragt, Maßnahmen herauszuarbeiten, um die Performance der Rennwagen zu reduzieren.

Sollte kein Konsens erreicht werden, wird die FIA Artikel 7.5 anwenden und die Maßnahmen ohne Zustimmung zwangsweise durchsetzen. „Diese Maßnahmen würden im Oktober bekannt geben werden und drei Monate später in Kraft treten“, hieß es in einem Presseschreiben. „Das wäre rechtzeitig zur Saison 2005.“

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