Formel 1: News | 08.05.2004
Neues Qualifying schon ab Saisonmitte möglich
Bernie Ecclestone möchte ein neues Qualifying, und zwar bald. Seine Idee: Kein Einzelzeitfahren mehr, zwei halbstündige Sessions mit je 6 Pflichtrunden.
Bernie Ecclestone möchte einen neuen Qualifikationsmodus. Und zwar bald. In den nächsten Wochen soll eine neue Qualifikationsstruktur geschaffen werden. Der gegenwärtige Modus ist allseits wenig beliebt. Der erste der beiden Läufe hat quasi keine wirkliche Auswirkung auf die Startaufstellung. Viele TV-Fans schalten erst später, wenn der zweite Lauf beginnt, ihr Gerät ein.
Dieses sinnlose 1. Qualifying ist der Punkt auf dem „i“, die Ergänzung zum Rundengeiz am Freitag, der, wie man in Barcelona gesehen hat, sich bei ungünstigen Wetterbedingungen (zu kalt) auch in den Samstag Morgen ziehen kann. Angeblich sollen die Teambosse Bernie Ecclestone freien Lauf gewähren, er soll ein Qulaifying entwickeln, welches die Fans wieder vor die Bildschirme lockt.
Laut den Kollegen von Grandprix soll Ecclestone auch schon eine Idee im Kopf haben. Demnach soll das noch junge Einzelrundenqualifying bald schon sein Ende erleben. Das neue Qualifying soll in zwei am Samstag abgehaltene halbstündige Sessions unterteilt werden. Jeder Pilot muss pro Session mindestens sechs Runden absolvieren, anderenfalls rutscht er an das Ende der Startaufstellung zurück.
Die Startaufstellung soll dann durch Addieren der jeweils schnellsten Rundenzeiten ermittelt werden. Schon ab Saisonmitte könnte dieses neue und Spannung verheißende Qualifying seine Premiere erleben. Voraussetzung sei die einstimmige Annahme durch die Teams.