MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Neues aus der "Königsklasse"

Scott Speed vor Testfahrer-Deal bei Red Bull Racing

Im Rahmen des GP von Italien in eineinhalb Wochen möchte Scott Speed das Geheimnis um seine Zukunft lüften. Interne Quellen sagen jedoch schon heute, dass der Amerikaner im kommenden Jahr als offizieller Testfahrer für Red Bull Racing aktiv sein wird.

Damit würde er wohl die Rolle des etatmäßigen Freitagstesters einnehmen. Für den Verlierer im Cockpit-Stechen zwischen Christian Klien und Tonio Liuzzi würde dies bedeuten, dass derjenige sich nach einem neuen Team umsehen müsste.

Jean Todt: Konzentration auf 2006

"Dreimal haben wir in diesem Jahr keine Punkte geholt. Das ist uns in den vergangenen Saisonen nie passiert." Mit diesem bitteren Fazit schreibt nach dem enttäuschenden Türkei GP auch Ferrari-Teamchef Jean Todt die Saison 2005 ab. "Wir möchten nun Michaels dritten Platz verteidigen und uns auf 2006 vorbereiten."

Um dies zu erreichen wähnt sich der Franzose durchaus in der Position, bei den noch ausstehenden fünf Rennen besser als in der Türkei abzuschneiden. Rubens Barrichello umschreibt dies jedoch treffend: "Schlimmer geht es ohnehin nicht mehr!" Trotz des verlorenen WM-Titels sieht Todt 2005 aber nur als Übergangsjahr an. "Im nächsten Jahr möchten wir sagen können: Wir haben den Titel nur für ein Jahr verloren."

Ferrari limitiert Barrichellos Testeinfluss

Während Sauber und Michelin Felipe Massa nach Bekanntgabe seines Wechsels zu Ferrari von ihren Reifentests ausgeschlossen haben, bestätigte Ross Brawn, dass auch Rubens Barrichello nicht mehr alle Tests für die Scuderia bestreiten wird.

"Es gibt Sachen, die Rubens nicht mehr testen wird", so Brawn gegenüber Autosport. "Neue Dinge für 2006 und den V8 wird er nicht testen." Stattdessen wird er in Monza am Setup für den GP von Italien arbeiten.

Ron Dennis: Istanbul ist ein neues Spa

Viel Lob strich der Istanbul Speed Park bei seinem Debüt ein – aber nicht nur die Fahrer lieben den türkischen Kurs. "Das ist eine fantastische Strecke und eine Art neues Spa", jubilierte auch der ansonsten so kritische Ron Dennis. "Ob das ein Trend ist? Ich hoffe doch, dass es ein Trend ist, gute Strecken zu bauen."

Allerdings räumt Dennis auch ein, dass einige der neuen Strecken nicht gerade herausfordernd sind. "Istanbul zeigt, dass man es dennoch schaffen kann. Es gibt einige schwierige Kurven, und die Fahrer haben viele Fehler gemacht. Ist es nicht großartig? So sollte Grand Prix Racing sein: Eine echte Herausforderung!"

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren