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Das Geld liegt auf der Straße

Nicht weniger als 475 Millionen Euro pumpte Honda 2005 in die Formel 1. Renault und Fiat sind im Vergleich dazu fast schon Sparweltmeister...

Als Honda 1999 ein Budget von 85 Millionen Euro für das geplante Formel-1-Projekt von Harvey Postlethwaite freigab, sprachen alle von Gigantomanie. Das damals geplante Team ist aufgrund des Todes des Chefkonstrukteurs ohnehin nie zustande gekommen. 2005 brach der japanische Automobilhersteller mit einem gigantischen Investment jedoch alle Finanzrekorde der "Königsklasse des Motorsports".

Laut BusinessF1 pumpte Honda nicht weniger als 475 Millionen Euro in das Formel-1-Team in Brackley. Diese Summe erscheint auf den ersten Blick übertrieben, doch es gilt dabei zu berücksichtigen, dass Honda 100 Prozent der Anteile am Rennstall übernahm und gleichzeitig den Bau eines neuen Windkanals in die Wege leitete. Darüber hinaus musste man auch noch Jenson Button aus seinem Williams-Vertrag freikaufen.

Mit regulären Ausgaben von 210 Millionen Euro wäre Honda auch in einem "normalen" Jahr der spendabelste Automobilhersteller der Formel 1 gewesen, gefolgt von Mercedes (200 Millionen) und Toyota (180 Millionen). BMW investierte 2005 135 Millionen Euro; Renault wurde der Vorgabe des sparsamen Konzernchefs Carlos Ghosn gerecht und ließ sich die beiden WM-Titel nur bescheidene 95 Millionen Euro kosten...

Für viele dürfte doch eher überraschend kommen, dass der strauchelnde Ferrari-Mutterkonzern Fiat lediglich 8,5 Millionen Euro für das Formel-1-Programm abstellte, zumal der Rennstall um Michael Schumacher und Co. als einer der reichsten gilt. Allerdings basiert dieser Reichtum weniger auf den Subventionen von Fiat, sondern eher auf den Zahlungen von Großsponsoren.

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