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Williams: Pessimistischer Start in die Saison

Mark Webber und Nick Heidfeld hatten gehofft, bei Williams endlich ein Siegerauto zur Verfügung zu haben, doch die Realität könnte anders aussehen.

Nachdem Mark Webber am Montag betonte, dass dem Team momentan etwas die Zeit vor dem Saisonstart in Melbourne ausgehe und sein Teamkollege Nick Heidfeld den FW27 schon vor einigen Tagen als "sehr konkurrenzfähig", aber nicht als Siegerauto bezeichnet hat, musste nun auch Teamchef Frank Williams einräumen, dass die Weiß-Blauen erneut nicht dort sind, wo sie eigentlich sein wollten.

Die Probleme, welche zu den weitestgehend enttäuschenden Testergebnissen der letzten Wochen führten, wurden laut Williams und Mitstreiter Patrick Head zwar mittlerweile ausgemacht, doch wird das Team nicht mehr in der Lage sein, diese bis zum ersten Rennen zu beheben.

"Es ist kein Desaster, aber wir sind nicht glücklich", wird Williams bei Autosport zitiert. "Es ist ziemlich klar, dass der Wagen nicht schnell genug ist, und wir wissen genau, wo 95% der Probleme liegen. Aber wir können sie bis zum ersten Rennen nicht mehr beheben", so der Teamchef.

Damit scheint der zweite Fehlstart in Folge vorprogrammiert. Denn schon im letzten Jahr ging die britisch-deutsche Allianz mit hohen Zielen in die neue Saison, welche dann letzten Endes nicht erreicht werden konnten. Ralf Schumacher kritisierte sein Ex-Team zuletzt derart, dass die Ansprüche bei Williams "nicht realistisch" seien und die Weiß-Blauen schon lange nicht mehr als Top-Team anzusehen wären.

Testfahrer Antonio Pizzonia hatte zuletzt sogar ein Problem mit dem neuen Windkanal angedeutet, was erklären würde, warum der Fehlerteufel bis zum Saisonstart in Down Under nicht zu beheben sind.

"Wir waren nicht wirklich verwirrt, aber beim Wechsel von einem Windkanal zum anderen haben wir uns etwas irreführen lassen", gab Head im Daily Express zu. "Ich werde aber nicht allzu kritisch mit uns umgehen."

"Wir waren in den vergangenen Jahren konkurrenzfähig, aber wir konnten dies nicht in Punkte umsetzen. Die Lücke zu Ferrari ist so groß, dass wir uns alle zweitklassig fühlen", fuhr Head fort. "Es ist ein Ärgernis, aber es gibt keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Ich bin mir sicher, dass wir in dieser Saison besser abschneiden werden. Allerdings glaube ich nicht, dass dies in Melbourne der Fall sein wird."

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