MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kovalainen optimistisch für 2007

Der Renault-Testpilot möchte für die Saison 2007 ein Stammcockpit ergattern, die WM-Chancen Renaults stehen laut dem Finnen nach wie vor gut.

Noch immer ist nicht entschieden, wer in der kommenden Saison an der Seite von Giancarlo Fisichella bei Renault fahren wird. Während das Team jüngst auch offiziell bestätigte, dass man mit McLaren-Mercedes-Pilot Kimi Räikkönen verhandelt, kamen beim Grand Prix von Frankreich überdies Gerüchte auf, Fernando Alonso habe die Renault-Führung darum gebeten, ihn aus seinem bereits vor einigen Monaten abgeschlossenen Vertrag bei den Silberpfeilen freizukaufen.

Doch auch Renault-Testfahrer Heikki Kovalainen besitzt noch Chancen auf das zweite Cockpit im amtierenden Weltmeisterteam, und der 24jährige, der sein Talent bei den Testfahrten des französischen Rennstalls in diesem Jahr bereits mehrfach unter Beweis stellte, geht davon aus, dass er in der kommenden Saison Rennen fahren wird: "Ich bin recht optimistisch, nächstes Jahr Rennen fahren zu können", erklärte der Finne gegenüber F1Racing.net.

Verteidigung der WM steht derzeit im Vordergrund

Jedoch müsse dies nicht zwangsläufig bei Renault sein: "Wo immer es auch sein wird, ich bin mir sicher, dass es das richtige Team sein wird. Wir müssen einfach abwarten", meinte er. Allerdings habe er sich bislang noch nicht allzu ausführlich mit der kommenden Saison beschäftigt, schließlich hängt seine Zukunft vor allem von Renault ab: "Ich habe diesem Thema nicht sehr viel Beachtung geschenkt, da das Team genau wie das Management noch keine Entscheidung getroffen hat", erläuterte er. "Sie sagten mir, dass ich weiter testen und mir über nichts anderes Gedanken machen solle."

Überdies steht für Renault derzeit zunächst die erfolgreiche Verteidigung der Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaft auf dem Programm. In den vergangenen beiden Rennen in Indianapolis und Magny-Cours konnte Ferrari jeweils triumphieren und in beiden Wertungen näher an Renault heranrücken. Kovalainen ist angesichts dessen jedoch nicht besorgt: "Ich denke, dass wir eine gute Chance haben. Klar war Ferrari bei den letzten Rennen sehr stark. Doch wir arbeiten weiter an unserem Paket, verbessern das Auto und ich bin mir sicher, dass wir wieder um Siege kämpfen werden. Ich sehe die Situation noch gelassen", berichtete er.

Renault will in Hockenheim zurückschlagen

Zwar würde die Situation für Renault mit jedem Ferrari-Sieg unangenehmer, doch der Vorsprung der Franzosen in der Konstrukteursmeisterschaft und von Alonso in der Fahrermeisterschaft ist noch immer komfortabel. Außerdem habe Ferrari "schon zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Jahr zwei Rennen in Folge gewonnen, und dann kamen wir wieder zurück", erinnerte sich Kovalainen.

Man teste derzeit intensiv, und laut dem Finnen laufen die Testfahrten des Teams in Jerez gut: "Wir haben für Hockenheim ein paar Neuerungen, die eine Verbesserung mit sich bringen sollte. Die Reifen sind derzeit ebenfalls gut und zeigten vor allem hier in Jerez gute Leistungen. Mehr können wir nicht tun", erklärte er abschließend.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters