Formel-1-Kurznews | 07.04.2006
Neues aus der „Königsklasse“
Lewis Hamilton will nichts überstürzen
McLaren-Mercedes-Youngster Lewis Hamilton gilt als einer der Favoriten auf den GP2-Titel 2006, was er bei Testfahrten auch unter Beweis gestellt hat. Dennoch rechnet er nicht automatisch damit, 2007 in der Formel 1 zu fahren."Ich bin noch jung. Ob ich ein oder zwei Jahre in der GP2 fahren werde, weiß ich nicht", erklärte er gegenüber autosport.com. "Die Leute wollen so schnell wie möglich in die Formel 1, auch schon in jungen Jahren, aber man sollte diesen Schritt erst machen, wenn man dafür bereit ist. Wenn ich und McLaren glauben, dass ich das noch nicht bin, dann werde ich nicht in die Formel 1 gehen. McLaren wird entscheiden, wann ich bereit bin."
Montezemolo: Keine Zweifel an Schumacher
Nach dem Grand Prix von Australien, in dem Michael Schumacher nach einem Fahrfehler in die Mauer gekracht war, wurde vielfach berichtet, das Image des Deutschen würde immer schlechter werden und sein interner Stellenwert bei Ferrari sei leicht angekratzt. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo jedoch stellt sich hinter seinen Fahrer und stärkt ihm den Rücken."Immer wenn Schumacher ausfällt, redet irgendjemand von Zweifeln an ihm", erklärte er der Gazzetta dello Sport. "Ich bin glücklich, ihn im Team zu haben, denn er ist der größte Champion aller Zeiten." Zwar riskiere der siebenfache Weltmeister manchmal eine ganze Menge, jedoch sei dies ein gutes Indiz für seine Entschlossenheit.
Alonso zum weltbesten Rennfahrer gekürt
Dank seiner beiden Siege in Bahrain und Melbourne wird der amtierende Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso von der US-amerikanischen Motorsportzeitung National Speed Sport News derzeit als bester Rennfahrer der Welt geführt. Damit ist der Spanier der einzige Fahrer einer in Europa beheimateten Rennserie in den Top 10 der Rangliste.Auf Rang zwei rangiert Sebastien Bourdais, der zweifache Meister der Champ Car World Series, vor dem Führenden des NASCAR Nextel Cups, Jimmie Johnson. Die wöchentlich unter renommierten Motorsportjournalisten durchgeführte Umfrage berücksichtigt dabei alle Arten von Motorsport.