MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

GPMA, FIA legen Streit bei

Ende der Grabenkämpfe in der Formel 1: Der Herstellerverband GPMA und die FIA haben sich geeinigt, ein neues Concorde Agreement ist in Aussicht.

Nach der Absichtserklärung zwischen der GPMA und den kommerziellen Rechteinhabern der Formel 1 im Juli 2006 wurde es ruhig um den Machtkampf in der Formel 1, der fünf Jahre teils erbittert tobte. Hin und wieder sickerten Meldungen durch, dass eine vollständige Einigung noch von kleineren Punkten blockiert werde. An ein Scheitern der Verhandlungen glaubte aber niemand mehr, insofern überrascht es nicht, dass die Herstellervereinigung GPMA und die FIA nun den großen Zusammenhalt demonstrieren.

FIA-Präsident Max Mosley und GPMA-Chef Burkhard Göschel erklärten in München, dass man sich in allen Punkten einig sei – der Machtkampf hat ein Ende. Die Hersteller, die stärker am Gewinn der Formel 1 beteiligt werden wollten und nicht selten mit einer eigenen Rennserie drohten, machten dabei im Laufe der Jahre ebenso Zugeständnisse wie die alteingesessene Formel-1-Führung – ein klassischer Kompromiss also.

Der Weg für ein Concorde Agreement ist damit geebnet, die finanzielle Verteilung der Einnahmen und die Rahmenbedingungen für Teams, Hersteller und Zulieferer können nun geformt werden. Ein großer Durchbruch sei es und zudem eine grundlegende Änderung in der Art, wie die Regeln verwaltet werden, berichtet die Financial Times.

Der letzte große Streitpunkt, der sich bis in den August hineinzog, waren die Motorenregeln für die kommenden Jahre. Die Hersteller zeigten sich unzufrieden mit der stark eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeit der Triebwerke. Mosley hingegen wollte diese Maßnahme als Kostensenkung. Nun haben sich auch die Hersteller damit abgefunden und bestreiten den von der FIA gezeigten Weg.

"Die Welt steht nun der globalen Erwärmung gegenüber", führte Mosley aus. "Mit den Änderungen, die wir eingeführt haben, schließen wir uns dieser Strömung an. Wenn wir das nicht geschafft hätten, dann wäre die Formel 1 womöglich unwichtig geworden." Dem wollten sich auch die Hersteller nicht entziehen und richten ihre Entwicklung auf alternative Energierückgewinnungen aus. Mosleys „grüne” Formel 1 nimmt damit Formen an.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!