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Massa erneut an der Spitze

Während Felipe Massa im Ferrari F2004 abermals Tagesbestzeit fuhr, kamen Honda und Renault dem Brasilianer wieder ein Stück näher.

Wie schon an den Tagen zuvor war auch am Donnerstag in Barcelona ein Ferrari ganz vorne zu finden - erneut war es Felipe Massa im V8-befeuerten F2004, der nach 73 gefahrenen Runden mit 1:15.970 Minuten die schnellste Zeit des Tages erzielte.

Ferrari war das erste Team, das am Morgen trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf den Circuit de Catalunya ging. Michael Schumacher wagte sich im neuen 248 F1 ebenfalls früh auf die Strecke und wurde am Ende des Tages nach 78 Runden mit 0,937 Sekunden Rückstand auf dem achten Platz geführt.

Barrichello schneller als am Vortag

Am zweiten Testtage konnte sich Rubens Barrichello im neuen Honda RA106 um 0,376 Sekunden steigern und beendete den Tag nach 66 Umläufen mit nur 0,391 Sekunden Rückstand auf dem zweiten Rang - 0,161 Sekunden über dem Rundenrekord des schnellsten 2006er-Autos (Fernando Alonso, Renault R26). Teamkollege Jenson Button war ebenfalls flott unterwegs und kam nach 81 Runden mit 0,769 Sekunden Rückstand auf den fünften Rang.

Beide Renault-Piloten mit Problemen

Schnellster Renault-Fahrer war Giancarlo Fisichella, dem auf dem dritten Rang liegend nach 68 Runden 0,395 Sekunden auf die Spitze fehlten. Fernando Alonso spulte im zweiten R26 109 Runden ab und war damit der fleißigste Fahrer des Tages. Der Weltmeister hatte 0,784 Sekunden Rückstand zu verzeichnen und wurde damit als Sechster geführt. Der Spanier leistete sich übrigens einen harmlosen Dreher, Fisichella versenkte das Auto einmal im Kiesbett.

Steigerung für Heidfeld im BMW Sauber

Einen Satz nach vorne, genauer gesagt um 0,497 Sekunden, konnte auch Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.06 machen. Der Deutsche hatte nach 89 Runden 0,579 Sekunden Rückstand, was den vierten Rang bedeutete. Auch Testfahrer Robert Kubica konnte sich an seinem zweiten Testtag für das Team im C24B um mehr als zwei Sekunden steigern und lag nach 93 Runden auf Position 13.

Hoffnungsschimmer bei Red Bull Racing

Nachdem man in den letzten Tagen bei weitem nicht mit den Zeiten der Konkurrenz mithalten konnte, ließ David Coulthard am Donnerstag Hoffnung aufkeimen. Der Schotte belegte nach 43 Runden im RB2 mit 0,915 Sekunden Rückstand den siebten Rang.

Auf den Plätzen neun und zehn folgten die beiden Toyota-Piloten Jarno Trulli und Ralf Schumacher. Trulli konnte vor seinem Motorschaden 85 Runden abspulen und hatte 1,280 Sekunden Rückstand. Sein Teamkollege war nach 71 Runden 0,256 Sekunden langsamer.

Die Scuderia Toro Rosso hatte wie Red Bull Racing nur einen Fahrer auf der Strecke. Stammfahrer Vitantonio Liuzzi bewegte den RB1 mit gedrosseltem V10-Motor, spulte in Summe 93 Runden ab und hatte auf dem elften Rang liegend 1,620 Sekunden Rückstand.

McLaren-Mercedes mit angezogener Handbremse?

Hochgezogene Augenbrauen bei der Konkurrenz verursachte auch heute McLaren-Mercedes. Kimi Räikkönen kehrte erstmals nach dem Saisonfinale wieder auf die Teststrecke zurück und nahm gleich im neuen MP4-21 Platz, mit dem er aber trotz 65 gefahrener Runden nicht über den 12. Rang und 1,771 Sekunden Rückstand hinaus kam. Testfahrer Pedro de la Rosa bildete nach 47 Runden im Vorjahresmodell mit 2,288 Sekunden Rückstand das Schlusslicht.

Die Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya werden am Freitag fortgesetzt. Dann sind mit Renault, McLaren-Mercedes, Ferrari, Toyota, Honda und Red Bull Racing noch sechs Teams anwesend. Für BMW Sauber und die Scuderia Toro Rosso war dies der letzte Testtag der Woche.

Rundenzeiten:

 1.  F. Massa         Ferrari            1:15,970
2. R. Barrichello Honda 1:16,.361
3. G. Fisichella Renault 1:16,.365
4. N. Heidfeld BMW Sauber 1:16,549
5. J. Button Honda 1:16,739
6. F. Alonso Renault 1:16,754
7. D. Coulthard Red Bull Racing 1:16,885
8. M. Schumacher Ferrari 1:16,907
9. J. Trulli Toyota 1:17,250
10. R. Schumacher Toyota 1:17,506
11. V. Liuzzi Scud. Toro Rosso 1:17,590
12. K. Raikkonen McLaren-Mercedes 1:17,741
13. R. Kubica BMW Sauber 1:17,992
14. P. de la Rosa McLaren-Mercedes 1:18,258

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