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Heidfeld: "Ich finde das nicht gut!"

Kritik von den Stammfahrern bei BMW Sauber: Die Freitags-Einsätze von Sebastian Vettel seien kontraproduktiv, erklärten Heidfeld und Kubica.

Foto: BMW

In Valencia wurde heute der neue BMW Sauber F1.07 präsentiert, doch dabei herrschte nicht nur pure Harmonie: Die interne Regelung, dass Testfahrer Sebastian Vettel an den Grand-Prix-Freitagen auf Kosten der Stammpiloten zum Einsatz kommen wird, geht Nick Heidfeld und Robert Kubica nämlich gewaltig gegen den Strich.

"Zum Glück verlieren wir nicht die ganze Freitagssession, sondern nur die Hälfte, aber wenn du mich fragst, dann ist das eh genug", schimpfte "Quick Nick". "Wenn es meine Entscheidung wäre, würden Robert und ich an allen Freitagen fahren. Ich finde das nicht gut." Und Kubica fügte kritisch an: "Wenn die anderen Teams die Stammpiloten fahren lassen, dann sollten wir es auch machen. Wir müssen aber damit leben."

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen zeigte sich indes bemüht, die Wogen ein wenig zu glätten: "Es ist Teil des Aufbauprozesses, zumindest einen der Testfahrer auch am Freitag im Auto zu haben. Das muss nicht in allen Sessions so sein, aber wir werden immer einen Testfahrer vor Ort und in einem Auto haben", so der Deutsche. Ziel sei es, den jungen Vettel stufenweise für mögliche Renneinsätze vorzubereiten.

Der 19-Jährige selbst zeigt indes Verständnis für den Groll seiner beiden Teamkollegen, kümmert sich aber nicht wirklich darum: "Umgekehrt würde ich es nicht anders sehen als Nick und Robert, aber ich bin froh, dass ich diese Chance habe, und ich will sie auch nutzen. Das freut mich sehr. Jetzt muss man erst schauen, wie es dann anläuft", gab der hauptberufliche Renault-World-Series-Fahrer sorglos zu Protokoll.

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