Formel-1-Kurznews | 22.01.2007
Neues aus der „Königsklasse“
Jani unterschreibt ChampCar-Vertrag bei PKV
Nach monatelangen Verhandlungen steht nun auch offiziell fest, dass Neel Jani 2007 ChampCar fahren wird. Der Schweizer hat sich mit dem PKV-Team von US-Rennlegende Jimmy Vasser geeinigt.
"Nach der Saison 2006 musste der nächste Karriereschritt ein Renncockpit in der Formel 1 oder in der ChampCar-Serie sein", erklärte Jani anlässlich der Bekanntgabe. "Dank Red Bull habe ich nun die Möglichkeit, für PKV zu fahren. Ich hoffe auf die erfolgreichste Saison des noch jungen Teams."
Finanziert wurde der Deal, der eigentlich für Christian Klien vorgesehen gewesen wäre, wie erwähnt von Red Bull. Wie viel Geld dabei locker gemacht werden musste, ist allerdings nicht bekannt.
Berger kündigt zweiten Test für Bourdais an
Vitantonio Liuzzi und Scott Speed wurden noch immer nicht offiziell als Fahrer der Scuderia Toro Rosso für 2007 bestätigt, doch ungeachtet der aktuellen Spekulationen geht es hinter den Kulissen auch schon um 2008.
Teammiteigentüner Gerhard Berger hat nun bestätigt, dass Sébastien Bourdais ein zweites Mal für den österreichisch-italienischen Rennstall testen wird. Der ChampCar-Meister gilt als ernsthafter Anwärter auf ein Renncockpit für 2008.
Der Testtermin steht freilich noch nicht fest.
Schweizer Steueroasen bald passé?
Michael Schumacher ist in der Schweiz nur einer von vielen "Gastwohnern", die nicht nur wegen der reizvollen Landschaft ihren Wohnsitz wechselten. Im Alpenland ist es möglich, mit den Finanzbehörden eine Pauschalsteuer auszuhandeln - unabhängig vom Vermögen oder Reichtum.
Auf der Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren sei nun der Vorschlag gemacht worden, die Pauschalabgabe zumindest zu verdoppeln. Bestrebungen, einheitlich die Belastungen anzuheben, werden jedoch behindert.
Erst in der nächsten Woche soll ein Grundsatzentscheid gefällt werden, erst dann soll es an die Details gehen. Doch für die einzelnen Kantone wären die Beschlüsse nicht bindend. Dafür sei ein Konkordat die passende Wahl, doch dem müssten alle Kantone beitreten. Ein Bundesgesetz möchte man nach Möglichkeit vermeiden, um die steuerliche Unabhängigkeit der Kantone zu wahren.