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Bortolotti im Ferrari F2008

„Ich kann es nicht fassen!“

Mirko Bortolotti ist der Star der Stunde – bei seinem ersten Ausflug mit dem Ferrari F2008 brannte er in Fiorano einen Rundenrekord in den Asphalt.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Ferrari Press Office


» Hier finden Sie die Fotos vom Ferrari-Test von Mirko Bortolotti.

Er ist 18 Jahre alt, besitzt sowohl die italienische als auch die österreichische Staatsbürgerschaft, er hat bis zum 15. Lebensjahr in Wien die Schule besucht, lebt zurzeit in Italien und für ihn hat sich nun ein Traum erfüllt – Mirko Bortolotti durfte als Gewinner der italienischen Formel 3-Meisterschaft in Fiorano den Ferrari F2008 testen.

Begeistert berichtet Bortolotti: „Das war für mich die wichtigste Erfahrung in meiner bisherigen Motorsportkarriere.“ Dabei hat es zunächst nicht so gut ausgesehen – denn Bortolotti wurde als erster der drei Jungpiloten, die zu diesem Test geladen wurden, auf die Strecke geschickt. Zwei Grad Außentemperatur und eine feuchte Strecke ergaben eine Zeit von 1:04.78 Minuten – weil sich die Bedingungen bei den Mitstreitern Ciccatelli und Piscopo verbesserten, konnten die natürlich schnellere Rundenzeiten markieren.

Ferrari’s Luca Baldisseri jedoch erlöste den Wiener, indem er ihm am Schluss zwei weitere Stints einräumte. Bortolotti nützte seine Chance und brannte eine Zeit von 0:59.11 Minuten in den Asphalt. Womit er die bisherige Bestzeit von Andrea Bertolini um drei Zehntelsekunden unterbieten konnte – außerdem bedeutete diese Zeit einen neuen Rundenrekord mit dem F2008! Auch nicht schlecht: Die Zeit war um sechs Zehntel schneller als jene von Kimi Räikkönen im Jänner dieses Jahres – wobei der F2008 zu diesem Zeitpunkt noch am Beginn seiner Entwicklung stand…

Nichtsdestotrotz konnte der 18-jährige Bortolotti bei diesem Test beeindrucken. Sein begeistertes Fazit: „Ich kann es noch immer nicht fassen. Trotz anfänglich schwieriger Verhältnisse hat sich für mich ein Traum verwirklicht. Und ich möchte mich auf diesem Wege auch bei allen bedanken, die mir den Weg bis hierher möglich gemacht haben. Ein großes Dankeschön natürlich auch an Ferrari und Luca Montezemolo, die mir diesen Test letztendlich ermöglicht hat.“

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