MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
F1-Test: Silverstone

Hamilton zum Testabschluss Schnellster

Der McLaren-Pilot mit großem Abstand in Front; Kollision zwischen Timo Glock und David Coulthard; erneut viele Unterbrechungen.

Am Schlusstag der Testfahrten in Silverstone war es Lewis Hamilton, der vor zahlreich erschienenen Fans die schnellste Rundenzeit fuhr. Bei sonnigem Wetter wurde der Testtag abermals durch einige Zwischenfälle unterbrochen. Vor allem am Vormittag konnten nur recht wenige Runden gedreht werden.

Hinter Hamilton, der mit 1:19.170 Minuten fast eine Sekunde schneller war als die Schnellsten der Vortage, klassierte sich Timo Glock (+0,645 Sekunden), der im Toyota TF108 eine recht beeindruckende Zeit fuhr. Eine Schrecksekunde für Glock gab es am Vormittag, als er in Stowe mit David Coulthard aneinander geriet. Bei der Kollision ging auch Glocks Heckflügel kaputt.

Kimi Räikkönen (+1,151) fuhr im Ferrari die drittschnellste Zeit, auch wenn der Finne am Nachmittag nicht mehr auf Zeitenjagd ging. Fernando Alonso (+1,692) kam auf Rang vier, er erlebte keinen sonderlich guten Testtag: Der Spanier sorgte für sechs Testunterbrechungen. Am Vormittag platzte sein Renault-Motor, am Nachmittag drehte er sich – um nur zwei der Zwischenfälle zu nennen.

Auf Rang fünf folgte Nick Heidfeld (+1,841), der am Schlusstag den BMW Sauber F1.08 übernahm und weitere Tests der Aerodynamik und der Setups für die kommenden Rennen fuhr. Hinter ihm klassierte sich Kazuki Nakajima (+1,889) im Williams-Toyota. Auch der Japaner hatte einen Dreher zu verzeichnen.

Kontakt mit dem Kiesbett hatte auch Adrian Sutil, der sich in Abbey von der Bahn drehte. Mit der neuen Aerodynamik des VJM01 konnte er dennoch 71 Runden drehen und landete 2,161 Sekunden zurück auf dem guten siebenten Rang. Er lag damit noch vor Honda-Pilot Rubens Barrichello (+2,174) und Toro-Rosso-Mann Sébastien Bourdais (+2,262).

Einen rabenschwarzen Tag erlebte David Coulthard. Nach der Kollision mit Glock musste der RB4 zunächst wieder repariert werden. Dies dauerte einige Stunden, als er dann endlich fahrbereit war, war nach wenigen Runden schon wieder Schluss – das Testende war erreicht. Und es war Coulthard, der noch einmal neun Minuten Testzeit wegnahm, als er aus Woodcote heraus einen Motorschaden hatte. Sein Rückstand auf die Bestzeit nach nur 31 Runden: 3,062 Sekunden.

Rundenzeiten:

 1.  Hamilton     McLaren      1:19,170
2. Glock Toyota 1:19,815
3. Räikkönen Ferrari 1:20,321
4. Alonso Renault 1:20,862
5. Heidfeld BMW Sauber 1:21,011
6. Nakajima Williams 1:21,059
7. Sutil Force India 1:21,331
8. Barrichello Honda 1:21,344
9. Bourdais Toro Rosso 1:21,432
10. Coulthard RB Racing 1:22,232

News aus anderen Motorline-Channels:

F1-Test: Silverstone

Weitere Artikel:

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Williams bringt beim drittletzten Saisonrennen 2025 seine nächste Sonderlackierung an den Start - In Las Vegas setzt man dieses Mal auf einen schwarzen FW47

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt