
Formel 1: News | 14.08.2009
Ecclestone will zurück nach Nordamerika
Montreal bemüht sich um eine Rückkehr der Formel 1 auf den Circuit Gilles Villeneuve – laut Bernie Ecclestone ist eine Rückkehr schon 2010 möglich.
In den vergangenen Tagen und Wochen rückte der Grand Prix von Kanada wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Während Montréal im diesjährigen Kalender der Formel 1 keine Berücksichtigung fand, könnte das Rennen schon im kommenden Jahr wieder an seinem fast traditionellen Juni-Termin ausgetragen werden. Laut Bernie Ecclestone ist die Rückkehr nach Kanada quasi beschlossene Sache.
Nun bestätigte auch Montréals Bürgermeister Gerald Tremblay, dass man sich ernsthaft um die Formel 1 bemühe und dass die Gespräche mit Ecclestone schon bald zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden könnten: "Es gibt noch immer einige Verpflichtungen, die wir verfeinern müssen", so Tremblay auf einer Pressekonferenz gegenüber kanadischen Medien.
"Wir wollen, dass Montréal seinen Status als einer der größten Grands Prix der Welt zurückerhält", sagt der Bürgermeister. "Im Augenblick versuchen wir, dieses Abkommen im besten Interesse von Montréal zu finalisieren." Dabei erfährt die kanadische Großstadt offenbar Unterstützung von den Regierungen von Quebec und Ottawa, die sich finanziell an diesem Projekt beteiligen werden.
Diese Hilfe könnte letztendlich entscheidend sein, denn Montreál hatte schon vor geraumer Zeit klar gemacht, das Rennen nicht um jeden Preis wieder auf die Insel im St.-Lorenz-Strom zu holen. Doch Ecclestone will zurück nach Nordamerika - und scheint sich mit den Veranstaltern in Kanada doch noch handelseinig zu werden: Montréal soll angeblich einen neuen Siebenjahresvertrag erhalten.