MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sand im F1-Test Getriebe

Sandstürme in Bahrain führten schon am Vormittag zum Abbruch des Testbetriebs; Massa war nach 17 Runden im F60 am schnellsten.

Fotos: Ferrari

Ferrari, das BMW Sauber F1 Team und Toyota haben einen Batzen Geld dafür ausgegeben, um diese Woche in Bahrain statt in Spanien testen zu können, doch die vermeintlich dauersonnige Sakhir-Wüste präsentierte sich an den ersten beiden Testtagen von ihrer unfreundlicheren Seite: Nach dem gestrigen Nebel kam es heute zu schweren Sandstürmen.

Damit war an einen regulären Testbetrieb nicht mehr zu denken - und als dann auch der Rettungshubschrauber nicht mehr starten konnte, war die Session endgültig vorbei. Zwar hofften die anwesenden Teams auf eine Wetterbesserung am Nachmittag, doch diese blieb aus. Immerhin hatten sie ihre Fahrer bis dahin schon ein paar Mal auf die Strecke geschickt, sodass zumindest ein paar Daten und Erkenntnisse mitgenommen wurden.

"Das war ein kurzer Tag", seufzte Timo Glock. "Nach unserem positiven Auftakt gestern hatten wir für heute viel vor, aber das Wetter wollte da nicht mitmachen. Selbst während meiner Runden am Vormittag spürte ich schon den Wind. Mit dem Sandsturm war es dann ganz vorbei." Toyota-Chefingenieur Dieter Gass nahm es philosophisch: "Es ist schon ironisch, dass wir nach Bahrain fliegen, um mehr Fahrzeit zu haben, und dann taucht hier ein Sandsturm auf..."

Die Zeitentabelle spielte angesichts dieser Ereignisse natürlich nur eine sekundäre Rolle. Schnellster war Felipe Massa im neuen Ferrari, der eine Bestzeit von 1:33.639 Minuten fuhr und immerhin 17 Runden absolvierte. Positiv: Die gestrigen KERS-Probleme hatte das Team heute eigenen Angaben nach im Griff. Der Schnellste von gestern, Glock, musste sich indes mit 1,263 Sekunden Rückstand, 14 Runden und dem letzten Platz zufrieden geben.

Am fleißigsten war Robert Kubica mit dem BMW Sauber F1.09: 22 Runden. Mit 0,759 Sekunden Rückstand fuhr der Pole auf den zweiten Platz. Viel testen konnte aber auch er nicht. Immerhin: Die Wettervorhersage für morgen ist wesentlich besser, sodass die drei anwesenden Rennställe hoffen, am Donnerstag und Freitag ordentlich testen zu können. Ansonsten würde das Fazit der Woche in Bahrain lauten: Außer Spesen nichts gewesen..



Testzeiten Tag 2


Pos Fahrer     Team                Zeit      Runden
1.  Massa      Ferrari             1.33.639    17
2.  Kubica     BMW-Sauber          1:34.398    22
3.  Glock      Toyota              1.34.902    14

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1-Tests Bahrain

Weitere Artikel:

Lando Norris gewinnt am Samstag bei Regen in Miami, Kimi Antonelli wird Opfer von Max Verstappen, der seinerseits eine Zehnsekundenstrafe kassiert

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.

Beim Saisonauftakt im Oulton Park ereignet sich nach dem Start ein Unfall mit elf Fahrern - Zwei Fahrer verlieren ihr Leben, ein weiterer erleidet schwere Verletzungen

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Ferrari-Zirkus in Miami

Positionschaos statt Angriff nach vorn

Ferrari hat in der Formel 1 wieder einmal die Lacher auf seiner Seite - Statt Kimi Antonelli anzugreifen, wird über die teaminterne Reihenfolge debattiert