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Mansell klagt über Abu Dhabi

Der frühere Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell klagt über die fehlenden Überholmöglichkeiten in Abu Dhabi und versteht nicht, warum nichts getan wird.

Das große Formel-1-Finale 2010 in Abu Dhabi wird manchen Fans gewiss noch eine Weile in Erinnerung bleiben, der Grand Prix lebte aber ausschließlich von taktischen Entscheidungen im Titelkampf , nicht jedoch von großer Action oder Spannung auf der Strecke. Nach Abschluss des Rennwochenendes wurde erneut Kritik an der Strecke laut, auch McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh forderte Veränderungen.

"Es war langweilig", pflichtet der frühere Formel-1-Weltmeister und Indycar-Champion Nigel Mansell gegenüber Sportsmail bei. "Die zwei Protagonisten Alonso und Webber konnten einfach nicht überholen. Man sollte immer irgendwo eine Chance haben. Ich verstehe das nicht. Alonso ist doch für Angriffe bekannt. Er konnte trotz eines offensichtlich schnelleren Autos nichts ausrichten. Das macht doch keinen Sinn."

Alonso hing über weite Strecken hinter dem Renault von Vitaly Petrov fest. Der Spanier probierte es phasenweise, musste aber immer wieder zurückstecken. Aus Sicht von Mansell hat der Spanier seine Chance auf den Titel aber nicht nur dadurch verspielt. "Der größte Fehler war es, dass sich Ferrari beim Boxenstopp an Webber orientiert hat. Sie hätten draußen bleiben und sich an Sebastian orientieren sollen. Wenn sie das getan hätten, wäre es wohl anders gelaufen. Aber nachher sagt sich so etwas leicht."

"Sebastian hat ein fantastisches Meisterstück abgeliefert", lobt der Brite. "Er hat all das getan, was in seiner Hand lag. Er hat die Pole Position und den Sieg errungen. Ich finde, er ist ein großartiger Weltmeister, der jüngste aller Zeiten – und RB Racing hat das Double geholt. Man sollte Marks Leistung nicht unterschätzen. Er hat tolle Arbeit geleistet, hoffentlich bekommt er im kommenden Jahr noch einmal eine solche Chance."

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