MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Lucas di Grassi als neuer Pirelli-Tester

Der brasilianische Formel 1-Pilot Lucas di Grassi wurde von Pirelli als neuer Testpilot engagiert, er wird den Toyota TF109 steuern.

Der brasilianische Pilot Lucas Di Grassi wurde als Testfahrer für Pirelli bestätigt. Der 26jährige wird den Toyota TF109 des italienischen Unternehmens lenken, wenn es gilt, die jüngste Generation der Formel 1-Reifen für den künftigen Einsatz weiter zu entwickeln. Dafür sind in diesem Jahr mindestens fünf Tests geplant.

Zusätzlich zu den Testeinsätzen wird der Brasilianer in diesem Jahr bei einigen Grand Prix-Rennen vor Ort sein, das erste Mal in Silverstone. Seine Aufgabe ist es, Informationen zu sammeln und seine Erfahrungen bei den technischen Nachbesprechungen beizusteuern.

Di Grassi fuhr seit 2005 als Ersatzfahrer für Renault in Formel 1-Boliden. Von 2007 bis 2009 beendete er drei Jahre in Folge die GP2 auf Top-Drei-Platzierungen. 2010 holte ihn das Virgin Racing Formel 1 Team als Fahrer.

Dazu Paul Hembery, Motorsport Direktor bei Pirelli: „Ein wichtiger Teil unserer Reifenentwicklung basiert auf dem Feedback, das wir von unseren Testfahrern erhalten. Deshalb ist das eine absolut wichtige Position. Lucas hat uns nicht nur mit seiner Geschwindigkeit beeindruckt – was wichtig ist, wenn wie Rennsituationen akkurat simulieren wollen. Auch sein technisches Feedback für die Ingenieure kann sich sehen lassen. Ich freue mich, Lucas im Team zu begrüßen.“

Der Schwerpunkt von Di Grassis Aufgabe ist die Entwicklung der Reifen, die in der Saison 2012 im Einsatz sein werden. Dazu der Brasilianer: „Pirelli hat bis jetzt in sehr kurzer Zeit fantastische Arbeit geleistet. Und ich freue mich darauf, dabei zu helfen, die P ZERO Reifen in der Zukunft noch besser zu machen: Nicht nur für die Fahrer und die Teams, sondern auch für die Zuschauer. Das ist für mich eine großartige Gelegenheit, mehr Zeit hinter dem Steuer eines Formel 1-Boliden zu verbringen – was im Moment wegen der geltenden Testregeln schwierig ist. Zudem freue ich mich darauf, mein Wissen einzusetzen, um den Sport zu verbessern.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun