MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

"Die Vorwürfe sind kompletter Blödsinn."

Bernie Ecclestone geht es an den Kragen. Oder doch nicht? Er darf nach seiner Anklage in München die Geschäfte der Formel 1 weiterführen.

Nach der Anklage der Staatsanwaltschaft München steht noch nicht fest, ob Bernie Ecclestone im Zuge der Gribkowsky-Affäre tatsächlich der Prozess gemacht wird. Die bayerischen Richter müssen nun prüfen, ob die Beweislage für eine etwaige Verhandlung ausreichend stichfest ist. Allein die Tatsache jedoch, dass die Staatsanwälte ausreichend Hinweise auf eine mögliche Bestechung des ehemaligen BayernLB-Finanzvorstandes Gerhard Gribkowsky gefunden haben, setzt Ecclestone unter Druck.

Einige Formel-1-Fachleute gehen davon aus, dass der 82-jährige Brite die Vermarktungsfäden der Königsklasse spätestens dann aus der Hand geben muss, wenn es vor Gericht zu einer Verhandlung kommt. So weit ist es jedoch noch nicht. Im Gegenteil: Der Vorstand des Formel-1-Mehrheitseigners CVC hat Ecclestone bei einem Meeting in Genf noch einmal demonstrativ den Rücken gestärkt. "Alle unterstützen mich. Sie wollen, dass ich bleibe und die Geschäfte weiterführe", wird Ecclestone im 'Telegraph' zitiert.

"Der Vorstand ist einig, dass ich bleiben soll, bis es womöglich zu einer Verurteilung kommt. Ich weiß noch nicht, was die deutschen Staatsanwälte denken", erklärt der Formel-1-Boss. Mit seinem typisch britischen Humor fügt Ecclestone an: "Ich wünschte, ich wäre schuldig - dann wäre alles viel einfacher." Allerdings mit ernster Miene fährt er fort: "Die Vorwürfe sind kompletter Blödsinn." Dem 82-Briten wird vorgeworfen, im Zuge eines Anteilsverkaufs der Formel 1 im Jahr 2006 insgesamt 44 Millionen US-Dollar an Bestechungsgeldern auf Konten von Gribkowsky überwiesen zu haben.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ÖMVC-Präsident Ing. Robert Krickl veranstaltete Testtag

Oldtimer Rallye Akademie zum Saisonauftakt

Als Warm-up für die kommende Saison wurde wieder zur Oldtimer Rallye Akademie gerufen. Theorie und Praxis standen am 26. April in Brunn am Gebirge gleichermaßen im Fokus.

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

Lando Norris gewinnt am Samstag bei Regen in Miami, Kimi Antonelli wird Opfer von Max Verstappen, der seinerseits eine Zehnsekundenstrafe kassiert

Sensation am Freitag in Miami: Andrea Kimi Antonelli stellt den Mercedes auf Sprint-Pole, schlägt die McLaren-Stars und Weltmeister Max Verstappen