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Formel-1-Launches 2014

Neuer Lotus auf der Strecke

Bei den Formel 1-Testfahrten in Bahrain dreht erstmals auch der neue Lotus-Renault E22 seine Runden – eine Präsentation gab es nicht.

Die Geheimniskrämerei hat ein Ende: Auch der innovative Lotus E22 hat nun endlich bei Testfahrten sein Gesicht gezeigt - allerdings formlos, denn das Team verzichtete auf eine Präsentation.

Bislang waren nur zwei Computergrafiken des Autos sowie ein Foto der Nase veröffentlicht worden, da die Truppe von Gerard Lopez beim ersten Wintertest in Jerez als einziges Team nicht vor Ort war. Im Nachhinein keine schlechte Entscheidung, da die Renault-Teams in Spanien ohnehin kaum zum Fahren gekommen sind.

Dennoch ist der Auftritt in Bahrain nicht die Feuertaufe des E22: Der Bolide wurde im Zuge eines Filmtags in Jerez nach den offiziellen Versuchsfahrten einem ersten Funktionstest unterzogen und spulte die erlaubten 100 Kilometer ohne gröbere Probleme ab.

Das Auto besticht durch seine ungewöhnliche Nasenform: Um trotz der Reglementeinschränkungen besonders viel Luft unter das Auto zu bringen und den Unterboden gut anzuströmen, hat man sich in Enstone zu einer Nase mit zwei Zinken entschlossen. Dazwischen wird die Luft zum Unterboden geleitet.

Da zwei Nasenspitzen laut Reglement verboten sind, ist das Design asymmetrisch: Der rechte Zinken ist länger als der linke, wodurch der E22 laut Reglement nur eine Nase besitzt. Man darf gespannt sein, ob sich die originelle Idee der Ingenieure in Enstone bewähren wird.

Durch die enormen Abgänge im Technikerstab weiß die Konkurrenz schon seit geraumer Zeit über den Lotus-Plan Bescheid, kein anderes Team kopierte allerdings die Herangehensweise der britischen Truppe.

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