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Formel 1: News

Die Rangordnung ist wiederhergestellt

Daniel Ricciardo kann bei Red Bull Racing mit Sebastian Vettel mehr als nur mithalten. Helmut Marko sieht sich bestätigt und giftet in Richtung Mark Webber.

Sebastian Vettel bestreitet aktuell seine sechste Saison im Red-Bull-Team. Nach fünf Jahren an der Seite von Mark Webber hat er nun dessen Landsmann Daniel Ricciardo als Teamkollege. Red-Bull-Racing-Motorsportberater Helmut Marko wagt nach den ersten vier Rennen der Saison eine erste Zwischenbilanz.

"Wir haben mit der Verpflichtung von Daniel Ricciardo alles richtig gemacht", betont Marko gegenüber Auto Bild motorsport und offenbart: "Es gab Strömungen innerhalb des Teams gegen ihn. Die sind jetzt verstummt."

Der 24-jährige Australier Ricciardo bestätige "voll unsere Philosophie, jungen Fahrern eine Chance zu geben, die das Potenzial haben zu gewinnen", so Marko. "Er hat unter schwierigen Bedingungen tolle Leistungen gebracht und gezeigt, dass er auch unter extremen Druck mit Sebastian mithalten kann", lobt der Red-Bull-Racing-Motorsportberater die Leistungen des Neuzugangs im Team.

Wobei "mithalten" reichlich untertrieben ist: Sowohl beim Grand Prix von Bahrain als auch beim Grand Prix von China kam Ricciardo vor Vettel ins Ziel, weil er mit dem RB10 aus der Feder von Adrian Newey besser klarkommt als der Weltmeister. Auch beim Saisonauftakt in Australien war Ricciardo besser aufgestellt als Vettel, musste auf die 18 WM-Punkte für Platz zwei aber verzichten.

Nach vier Rennen mit der Paarung Vettel/Ricciardo hält Marko fest: "Die Stimmung im Team ist jetzt viel besser. Es gibt Zusammenhalt unter den Fahrern und keine zwei Lager mehr." Damit spielt der 70-jährige Österreicher auf das zuweilen hitzig geführte Teamduell zwischen Vettel und dessen ehemaligen Teamkollegen Webber an.

Derweil hat auch Webber seine Freude an der aktuellen Situation: Beim Saisonauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) am vergangenen Wochenende in Silverstone fuhr der Australier gemeinsam mit seinen Porsche-Kollegen Brendon Hartley und Timo Bernhard auf Anhieb aufs Podest. An seine Zeit bei Red Bull Racing verschwendet der 37-Jährige derzeit keinen Gedanken.

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