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Formel 1: News

Sutil erwartet eine spannende Saison

Adrian Sutil freut sich auf die Saison 2014 und erwartet ein anspruchsvolleres Auto, auch wenn er lieber einen 12-Zylinder-Motor fahren würde.

Noch gut 60 Tage, dann beginnt die Formel-1-Saison 2014. Selten wurde ein Auftaktrennen wohl mit so viel Spannung erwartet wie in diesem Jahr, denn die Autos wurden aufgrund diverser schwerwiegender Veränderungen im Reglement generalüberholt. Gut möglich, dass sich am 16. März in Melbourne ein völlig anderes Bild ergibt als noch im Vorjahr. Auch aus Fahrersicht dürfte sich einiges ändern, glaubt Sauber-Pilot Adrian Sutil.

"Wir haben nun viel mehr KERS-Energie, einen Turbolader, der ganze Antrieb ist anders", erklärt der 31-Jährige gegenüber Autosport. "Im Qualifying steht uns nun mehr Power zur Verfügung als noch im vergangenen Jahr. Wir haben also stärkere Motoren, weniger Abtrieb und härtere Reifen. Das Fahren wird demnach vermutlich schwieriger werden." Nicht nur sein Teamwechsel von Force India zu Sauber bringt demnach frischen Wind in die Karriere des Gräfelfingers. "Ich freue mich natürlich auf diese neue Herausforderung."

Auch wenn sich Sutil vielleicht nicht zu 100 Prozent mit der aktuellen Entwicklung der Formel 1 identifiziert, kann er ihr dennoch positive Aspekte abgewinnen: "Mein Lieblingsmotor ist natürlich ein V12, und nicht ein V6 - der ist ja gerade einmal halb so groß. Aber das ist unser weiterer Weg, und es ist natürlich eine gute Sache, effizientere Motoren zu haben." So glaube Sutil nach wie vor an die Königsklasse: "Die Technologie entwickelt sich eben immer weiter, und die Autos werden schon schnell genug für eine gute Show sein."

Sauber und Nico Hülkenberg - mit dem Sutil praktisch das Cockpit getauscht hat - hatten zuletzt regelmäßig mit guten Ergebnissen glänzen können. Nun hofft der Wahlschweizer, dass sein neuer Rennstall da anknüpfen kann, wo er Ende 2013 aufgehört hat. Seine Präferenzen haben sich durch den Wechsel natürlich verschoben: "Ich bin gespannt, wie es in diesem Jahr ausgehen wird. Ich hoffe natürlich, dass Sauber am Ende vor Force India stehen wird."

Generell sieht er sein altes und sein neues Team in etwa auf Augenhöhe: "Wir kämpfen schon einige Jahre gegeneinander - Sauber gegen Force India. Deshalb ist es nun interessant zu sehen, wie sich beide entwickeln und wie verschieden beide arbeiten. Die Teams sind unterschiedlich groß, aber beide hatten fast den gleichen Saisonverlauf im vergangenen Jahr - nur umgekehrt: Force India hat stark begonnen, gegen Ende wurde es dann schwieriger. Sauber hingegen war gegen Ende ziemlich stark", fasst Sutil den Saisonverlauf 2013 zusammen.

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