MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Dienstag: Stichtag für Formel-1-Revolution?

Beim Treffen der Formel-1-Strategiegruppe am Dienstag in Genf könnte eine mögliche Regelrevolution für 2016 auf den Weg gebracht werden.

Nachdem Teamchefs und Technikchefs wochenlang darüber diskutiert haben, könnten die Gespräche im Hinblick auf eine Regelrevolution in der Formel 1 am Dienstag einen vorläufigen Höhepunkt erreichen. Beim Treffen der Formel-1-Kommission in Genf wird das Thema zentraler Bestandteil sein.

Wenngleich mögliche Neuregelungen frühestens in einem Jahr auf der Strecke greifen würden, so muss realistisch betrachtet schon in dieser Woche Einigkeit herrschen, um vor dem Hintergrund der Formel-1-Gesetzbegung mögliche Änderungen für 2016 auf den Weg zu bringen.

Weil man die Gesetzgebung im vergangenen Jahr in Details neu definiert hat, muss eine Stimmenmehrheit für ein neues Reglement nun schon deutlich früher vorliegen. Nach dem 1. März kann das Reglement für die Saison 2016 nur noch dann geändert werden, wenn es sich alle für die Weltmeisterschaft eingeschriebenen Teams einig sind - eine solche Einigung gibt es in der Formel 1 so gut wie nie.

Dass die Meinungen der Teams hinsichtlich Umfang und Zeitpunkt möglicher neuer Regeln auseinandergehen, ist keine Überraschung. Während eine mögliche Rückkehr zu 1.000-PS-Motoren nicht vor 2017 erwartet wird, könnten andere Bereiche der Autos schon ein Jahr im Voraus verändert werden. Im Gespräch sind unter anderem breitere Reifen und mehr Abtrieb.

Der 2016er-Zeitplan wird freilich nicht von allen Teams begrüßt. Einige sind der Ansicht, dass man im Sinne der Kosten effektiver entwickeln könnte, wenn man mit einer Regelrevolution noch ein Jahr wartet. Schließlich würde sich der Zeitpunkt Anfang 2017 mit dem Auslaufen des aktuellen Vertrags des Formel-1-Reifenlieferanten decken.

Bei der Sitzung der Formel-1-Kommission am Dienstag wird es entscheidend sein, wie weit die Meinungen der Teams auseinandergehen. Sollten nur ein oder zwei Teams gegen den Plan einer Regelrevolution für 2016 stimmen, dann wären diese Teams nicht in der Lage, das Ganze aufzuhalten. Für den Fall, dass innerhalb der Formel-1-Kommission Einigkeit herrscht, braucht es für eine Implementierung neuer Regeln zusätzlich noch die Absegnung durch den FIA-Weltrat.

Die nächste Weltratssitzung steht jedoch erst für den 20. März in Genf - und somit rund drei Wochen nach der Deadline 1. März. - im Kalender. Sollte sich die Formel-1-Kommission in dieser Woche nicht auf ein Paket neuer Regeln für 2016 einigen können, wird eine neue Ära im Grand-Prix-Sport frühestens in der Saison 2017 eingeläutet werden.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Sebastian Vettel hat seinen ersten ernsthaften Test im LMDh-Boliden von Porsche aus der WEC hinter sich - Er und das Team sprechen über den Test und Le Mans

Günther Steiner: Jetzt folgt das Nachspiel

Ex-Formel-1-Teamchef zieht gegen Haas vor Gericht

Anfang des Jahres endete Günther Steiner Zeit bei Haas abrupt - Nun fordert der Ex-Teamchef Geld von seinem ehemaligen Rennstall und geht damit vor Gericht

Zwei Wochen nach seiner Blinddarmoperation gewinnt Carlos Sainz das Rennen in Melbourne - Max Verstappen mit Bremsdefekt k.o. - Nico Hülkenberg holt WM-Punkt

Gewinne Tickets für die komplette Rennwoche am Nürburgring

Kartenverlosung: 24h Nürburgring

Mit Motorline mittendrin in der Startaufstellung auf der Start-/Ziel-Geraden vor dem Rennen: Wir verlosen Top-Tickets samt Fahrerlager-Zugang für die gesamte Rennwoche des Vollgas-Spektakels Ende Mai, Anfang Juni

Nachgefragt beim viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel: Ob er wirklich über ein Comeback nachdenkt und mit wem echte Gespräche stattfinden

Stardesigner frisst bei Red Bull zu viel Budget

Gazzetta: Newey-Wechsel zu Ferrari unmittelbar vor Bekanntgabe

Immer mehr Details werden bekannt zum Abschied von Adrian Newey bei Red Bull - und über den offenbar bevorstehenden Wechsel zu Ferrari! Christian Horner scheint aus Budgetgründen cool zu bleiben.