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Honda-Rivalen im Vorteil?

Weil man unglücklich darüber ist, dass die Mercedes-Rivalen ihre Antriebe upgraden dürfen, könnte Honda bei der FIA Protest einlegen.

Honda wird sich in der kommenden Woche mit der FIA treffen, um über die Regeln der Motorenhomologation in der Formel 1 zu diskutieren, obwohl die Chancen auf Zugeständnisse der Offiziellen ziemlich gering erscheinen. Der japanische Hersteller ist nicht glücklich darüber, dass der Automobilweltverband den Rivalen Mercedes, Renault und Ferrari grünes Licht gegeben hat, ihre Entwicklung während der Saison voranzutreiben, anstatt die zuvor gesetzte Deadline einzuhalten.

Dadurch können die Gegner von Honda mit ihren Motoren während der gesamten Saison Fortschritte machen, während Hondas eigener Antrieb die gleiche Spezifikationen beibehalten muss, die am 28. Februar von der FIA abgenommen werden wird. Die Japaner und ihr Partnerteam McLaren haben daher an die FIA geschrieben, um zum Ausdruck zu bringen, dass die Situation aus ihrer Sicht unfair sei. Bereits in der kommenden Woche werden sich Vertreter mit Renndirektor Charlie Whiting treffen, um über die Angelegenheit zu diskutieren.

Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass man die Regeln auch für Honda aufweichen wird, da es laut FIA keinen Grund gibt, den Japanern irgendein Extra zu offerieren. Honda profitiere allein davon, dass man als neuer Motorenhersteller den V6-Turbomotor bis zum Ende des Monats ohne Einschränkung entwickeln dürfe, während Mercedes, Ferrari und Renault zum größten Teil auf das Design zurückgreifen müssten, welches sie im vergangenen Februar eingereicht hatten.

Zudem war nie angedacht, dass man neuen Herstellern technische Freiheiten gibt, um ihre Aggregate während ihrer ersten Saison zu verbessern. Dafür wird Honda 2016 mehr Möglichkeiten als die Rivalen haben, um den Motor zu verbessern. Sollte sich McLaren in dieser Angelegenheit besonders benachteiligt fühlen, könnte man zu einem Protest gegen jeden Rivalen greifen, der in dieser Saison einen verbesserten Motor benutzt. Doch auch ein solches Szenario gilt als unwahrscheinlich.

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