MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Magnussen: DTM-Vertrag war ganz nah

Renault-Pilot Kevin Magnussen gibt zu, dass er fast in der DTM gelandet wäre; nun ist er froh, doch nicht unterschrieben zu haben.

Ein ruhiger Winter sieht sicherlich anders aus als jener von Kevin Magnussen: Am Geburtstag per E-Mail von McLaren gekündigt, Testfahrten für Mercedes und Porsche, die Augen auf alle möglichen Rennserien gerichtet. Neben der DTM stand auch noch die IndyCar-Serie auf der Interessenliste des Dänen. Einen DTM-Vertrag hätte er fast schon sicher gehabt, wie er jetzt durchblicken lässt, aber manchmal zahlt es sich aus zu pokern: Magnussen wartete ab und wurde schließlich mit einem zweifellos renommierteren Werkscockpit in der Formel-1-WM belohnt.

"Ich war sehr dicht dran an einem DTM-Engagement", sagt der 23jährige. "Ich muss zugeben, dass sie auf mich sehr verführerisch gewirkt hat. Irgendwie habe ich immer ein bisschen für sie geschwärmt." Magnussen hatte Anfang Dezember einen DTM-Mercedes getestet und galt bereits als aussichtsreicher Kandidat für eine Testfahrerrolle. Schon sein Vater Jan war in der DTM bzw. ITC aktiv und steuerte in den Jahren 1995 und 1996 einen Mercedes.

"Aber jetzt bin ich wirklich froh, dass nichts von dem geschehen ist", strahlt der Meister 2013 der Formel Renault 3,5. "Ich bin froh, dass ich nicht in Panik verfallen bin und keinen Vertrag unterzeichnet habe, der nicht meine absolut erste Wahl gewesen wäre – und dass ich mutig genug gewesen bin, abzuwarten und etwas Besseres an Land zu ziehen. Jetzt kann ich wirklich sagen, dass ich genau dort bin, wo ich sein möchte."

Bei Renault ging alles sehr schnell: Da Pastor Maldonados Sponsor aufgrund der niedrigen Rohölpreise die Geldforderungen nicht mehr bedienen konnte, verlor der Venezolaner über Nacht sein Cockpit. "Zwischen der Unterschrift auf dem Vertrag und der offiziellen Bekanntgabe lagen genau zwei Tage", grinst Kevin Magnussen. "Es war ein angenehmer Einstand bei Renault. Die Atmosphäre in Enstone hat es mir direkt angetan. Was ich dort gesehen habe, hat mich vom ersten Moment an überzeugt, dass dort eine glänzende Zukunft wartet."

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt