MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Sainz steht zu Wechsel-Aussagen

Carlos Sainz bereut keine getätigten Aussagen zu seiner Zukunft, obwohl Helmut Marko und Christian Horner nicht begeistert waren: "Es ist reine Ambition".

Carlos Sainz und sein Vater haben sich zuletzt nicht viele Freunde bei Red Bull gemacht. Der Spanier kokettiert seit längerem mit einem Abschied von Toro Rosso, weil er kaum Chancen auf einen Aufstieg zu Red Bull sieht, und hatte gemeint, dass es unwahrscheinlich sei, dass er 2018 noch für die Jungbullen fahre. Das sorgte bei Red Bull dermaßen für Aufruhr, dass sich selbst Teamchef Christian Horner und Motorsportberater Helmut Marko einschalteten - normalerweise ein schlechtes Zeichen für einen Red-Bull-Youngster.

Fahrer wie Jaime Alguersuari oder Scott Speed mussten nach Unstimmigkeiten gehen, doch darauf könnte es Sainz sogar anlegen, der gegenüber 'formula1.com' von einem "kalkulierten Risiko" spricht. Er steht zu seinen Aussagen. "Ich habe meine Meinung und habe die in diesem Moment gesagt", so der Toro-Rosso-Pilot, der keine Angst vor Horner und Marko hat.

"Es ist zwar nicht schön, wenn Helmut Marko und Christian Horner sich gegen mich stellen, aber so etwas passiert nun einmal in einer Formel-1-Karriere", nimmt er es locker. "Für mich ist es nichts anderes als reine Ambition. Und manchmal sagt man in der Hitze der Ambition Dinge - aber so bin ich", verteidigt er sich. "Ich habe Ziele und Visionen."

Und diese gehen derzeit weg von Toro Rosso. Sollte Sainz auch 2018 bei den Jungbullen fahren, wäre es sein viertes Jahr im Team - so viele hat bislang kein anderer Fahrer. Allerdings wäre es in gewisser Weise auch Stagnation, daher wird ihm auch ein baldiger Wechsel zu Renault nachgesagt. Doch davon will er zumindest offiziell nichts wissen: "Mein einziges Ziel ist, in Zukunft ein Red-Bull-Fahrer zu sein", stellt er klar.

"Das ist, was ich möchte - und das habe ich schon hundertmal gesagt. Und wenn eine Antwort in der Hitze des Gefecht außer Kontrolle gerät, dann sind das einfach 'moderne Zeiten'", macht er sich keine Gedanken über Konsequenzen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Norris erklärt seine Titelmentalität

"Vergleiche interessieren mich nicht"

Am Sonntag reihte sich Lando Norris in die Riege der Formel-1-Weltmeister ein, doch an Vergleichen oder persönlichen Rivalitäten ist der Brite nicht interessiert

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Toyota Gazoo Racing Haas F1 Team

F1 Team Haas bekommt neuen Namen

Toyota verstärkt seine Präsenz im Motorsport und steigt ab 2026 als Titelpartner bei Haas ein: Die Kooperation prägt Technik, Personalentwicklung und Teamkultur

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert