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Formel 1: News

Ferrari: Abschauen nicht mehr verpönt

Teamchef Maurizio Arrivabene gibt offen zu, dass sich Ferrari 2017 mehr von der Konkurrenz abschaut, als das in der Vergangenheit der Fall war.

Auf dem Weg in die Erfolgsspur hat bei Ferrari ein Umdenken eingesetzt. Waren die Italiener in der Vergangenheit oftmals zu stolz, sich an gängigen Formel-1-Trends zu orientieren (man denke etwa an die Aufhängungs-Glaubensfrage Schubstange vs. Zugstrebe), so ist man sich nun nicht mehr zu schade dafür, auch mal einfach abzukupfern.

Teamchef Maurizio Arrivabene gibt das ganz offen zu: "Eine der Lektionen, die wir vergangenes Jahr gelernt haben, ist, dass wir unsere Konkurrenz genau beobachten müssen", sagt er. Bezugnehmend auf die Barcelona-Updates sei der Mercedes "optisch sehr beeindruckend", aber auch der Red Bull.

"Es gibt zwei Schulen: einmal die von Mercedes, sehr interessant, sehr kreativ und überraschend, und dann die von Red Bull, wo die Änderungen vielleicht weniger ins Auge stechen, aber auch sehr effizient sind", erklärt der 60-Jährige.

"Wir müssen in Betracht ziehen, was die tun, um es mit ihnen aufnehmen zu können und die Entwicklung voranzutreiben. Ein Mantra von uns lautet in diesem Jahr: Wenn jemand etwas hat, schauen wir genau hin, untersuchen es, gehen dann aber unseren eigenen Weg. Wir haben unser eigenes Programm und wollen uns davon nicht abbringen lassen", stellt Arrivabene klar.

Mit dem bisherigen Saisonverlauf - zwei Siege in vier Rennen, 13 Punkte Vorsprung für Sebastian Vettel in der Fahrer-WM - ist er "natürlich zufrieden. Wir hätten nicht damit gerechnet, hier zu stehen, aber die harte Arbeit lohnt sich jetzt. Ich freue mich für das ganze Team, für die Jungs hier an der Strecke und zu Hause in Maranello, die so hart arbeiten."

"Gleichzeitig ist nicht zu übersehen, wie Red Bull besser wird. Sie werden hier in Barcelona konkurrenzfähig sein. Und Mercedes ist Titelverteidiger. Wir konzentrieren uns immer noch auf jedes Rennen einzeln und werden alles geben, um das Rennen hier auch wieder spannend zu gestalten", sagt Arrivabene.

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