MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

So sieht der Stufenplan ab 2021 aus

Wieso sich die reichen Teams beim Budgetlimit durchgesetzt haben, auf welche Zahlen man sich ab 2021 einigte und welche Bereiche enthalten sind.

Die Formel 1 hat sich auf einen Plan für die Einführung des Budgetlimits geeinigt. Die Obergrenze von 150 Millionen US-Dollar (umgerechnet 130 Millionen Euro) wird nicht wie ursprünglich geplant im Jahr 2021 eingeführt, sondern stufenweise, um den großen Teams die Möglichkeit zu geben, sich auf die Änderung einzustellen. 2021 dürfen die Teams noch 200 Millionen US-Dollar ausgeben, im Jahr darauf wird das Limit auf 175 Millionen heruntergesetzt.

Auch in diesem Punkt haben sich die reicheren Teams durchgesetzt, denn als Alternativvorschlag stand zur Debatte, 2021 bereits auf 170 Millionen zu gehen, um diesen Wert 2022 noch einmal um zehn Millionen zu senken. Zum Vergleich: das Budget des Mercedes-Rennstalls wird derzeit auf 325 Millionen Euro (umgerechnet 376 Millionen US-Dollar) geschätzt. Die Richtzahlen sollen an die Inflation angepasst werden.

Ein heißer Diskussionspunkt war bis zuletzt, welche Bereiche eines Teams vom Budgetlimit betroffen sein sollen. Man hat sich nun darauf geeinigt, dass unter anderem die Fahrergehälter sowie das Gehalt für den bestbezahlten Mitarbeiter ausgenommen sein werden - das gilt auch für Marketing- und Hospitality-Ausgaben. Noch nicht klar ist, wie man gegen Sünder vorgehen will.

Dass nun aber grundsätzlich Einigkeit herrscht, sorgt vor allem bei den kleinen Teams für Erleichterung. "Es ist unglaublich hart für Teams wie uns", sagt die stellvertretende Williams-Teamchefin Claire Williams. "Man darf nicht unterschätzen, wie wichtige diese Reglement-Einführung im Jahr 2021 ist, wenn es um das Überleben des Teams geht. Es handelt sich um etwas Grundlegendes."

Laut McLaren-Boss Zak Brown gilt dies nicht nur für den Überlebenskampf, sondern auch, wenn es darum geht, näher an die Topteams heranzukommen. "Sie geben so viel mehr Geld aus als alle anderen", sagt der US-Amerikaner. Wenn wir so viel Geld hätten wie sie, dann würden wir das auch machen. Und dann kommt dazu, dass Ferrari und Mercedes auch noch Partnerteams haben, von denen sie profitieren."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.