MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

90 Jahre Ferrari: Präsident will Erfolge

Ferrari-Präsident Louis Camilleri will im Jubiläumsjahr der Scuderia auch in der Formel 1 mit Erfolgen auftrumpfen.

Für Ferrari wird 2019 eine immens wichtige Saison. Auch 2018 konnte man seine gesteckten Ziele nicht erreichen, obwohl man eine der besten Saisons seit langem fuhr. Mit dem SF90 will die Scuderia nun endlich nach dem ersehnten Titel greifen, auf den man seit mehr als zehn Jahren wartet. Und es wäre der ideale Zeitpunkt dafür, denn das Rennteam Scuderia Ferrari feiert in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag.

"Wir sind uns der großen Verantwortung sehr bewusst, die unsere ruhmreiche Vergangenheit mit sich bringt, und verstehen, dass wir als Team die Hoffnungen, Verantwortungen und den Stolz einer ganzen Nation und von Millionen Fans auf der ganzen Welt tragen", sagt Ferrari-Präsident Louis Camilleri.

"Das ist eine Verantwortung, die wir gerne tragen. Wir haben Vertrauen in das Talent und die Fähigkeiten der Männer und Frauen, die unermüdlich daran arbeiten, unsere Ambitionen zu erreichen", so der Italiener weiter.

Die Scuderia Ferrari wurde 1929 von Enzo Ferrari gegründet. Zu Beginn setzte man vor allem auf Autos von Alfa Romeo und erarbeitete sich schnell den Ruf eines Spitzenteams. Seit Gründung der Formel 1 1950 gewann man 15 Fahrer- und 16 Konstrukteursmeisterschaften - der letzte Titel stammt allerdings aus dem Jahr 2008.

Dass man im Vorjahr keinen Titel einfahren konnte, sei laut dem Präsidenten schwierig zu schlucken gewesen, nun strebe Ferrari aber mit einer starken Entschlossenheit nach vorne. Dafür hat sich im Team einiges geändert. Kimi Räikkönen wurde durch Talent Charles Leclerc ersetzt, Teamchef Maurizio Arrivabene musste ebenfalls gehen - es kam Mattia Binotto, der bislang Motorenchef war.

Zwar gibt es Zweifel, ob Binotto auch die Fähigkeiten für den Teamchef-Posten hat - nicht aber bei Camilleri: "Mattia ist schon rund ein Vierteljahrhundert bei Ferrari. Seine ausgezeichnete Karriere in dieser Zeit ist ein klares Zeugnis für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten und Führungsqualitäten", lobt er. "Er kennt die Scuderia in- und auswendig, er ist ein Teamplayer, entscheidungsfreudig, talentiert und entschlossen, in allen Bereichen einen großen Unterschied zu machen."

Auch an seinen beiden Piloten hat der Italiener keinen Zweifel. Sebastian Vettel sei trotz seiner vier Titel "hungrig wie eh und je" und aufopferungsvoll, um seine und die Ziele des Teams zu erreichen. "Außerdem weiß er, dass ihm das gesamte Team uneingeschränkte Unterstützung gibt."

Auf Neuling Leclerc würden sich zudem alle im Team freuen: "Sein pures Talent, seine Reife, seine Rennfähigkeiten und sein Speed waren im vergangenen Jahr allen offensichtlich. Wir sind sicher, dass ihn in Zukunft großartige Dinge erwarten", so Camilleri.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?