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Formel 1: News

Keine Subventionen für Mexiko-Rennen

Aufgrund eines geplanten Bahnprojekts erhält der GP von Mexiko ab 2020 keine staatlichen Zuschüsse mehr; WM-Lauf damit vor dem Aus?

Wird der Grand Prix von Mexiko 2019 zum letzten Mal ausgetragen? Die Zukunft des Rennens im Autódromo Hermanos Rodríguez ist in Gefahr, denn wie Claudia Sheinbaum, die Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, erklärte, wird es dafür ab 2020 keine staatlichen Zuschüsse mehr geben, wie die mexikanische Wirtschaftszeitung El Financiero berichtete.

Die mexikanische Regierung steckt jedes Jahr rund 18 Millionen Euro in die Austragung des WM-Laufs, will die Summe aber künftig in ein anderes Projekt investieren: Mit dem Eisenbahngroßprojekt "El Tren Maya" soll der wirtschaftlich abgehängte Südosten des Landes gefördert werden. Die Bahnstrecke über 1.500 Kilometer soll in den kommenden Jahren entstehen.

Ohne Zuschüsse steht der Grand Prix in Mexikos Hauptstadt vor dem Aus. Die Finanzierung soll laut Sheinbaum für 2019 noch gesichert sein, für die weitere Austragung sucht man nach anderen Wegen, um das Rennen zu finanzieren. "Wir haben uns bereits mit OCESA [dem Rennveranstalter; Anm.] getroffen, um zu schauen, ob der Betrag reduziert werden kann oder ob es Alternativen gibt", wurde die Bürgermeisterin zitiert.

Der Große Preis von Mexiko ist 2015 nach 23jähriger Pause in den Kalender der Formel-1-WM zurückgekehrt. Die Veranstaltung wurde seitdem vier Mal hintereinander zur besten der Saison gekürt.

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