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Die Kartbahn – Sprungbrett für Motorsporttalente
frankenstein via pixabay

Man kann nie früh genug beginnen ...

Die Grundschule für den Rennsport ist der Kartsport, der talentierten Kindern und Jugendlichen eine beste Einstiegsplattform bietet. Immerhin sind alle großen Formel1-Rennfahrer wie Nick Heidfeld, Nico Rosberg, Michael Schumacher oder Sebastian Vettel durch diese Motorsport-Grundschule gegangen. Wer eine Karriere im Rennsport anstrebt, muss früh anfangen und im Kart seine ersten Erfahrungen sammeln sowie die ersten Grundlagen kennenlernen.

Die vielen Nachwuchspiloten genießen es, wenn sie in ihren Karts nur knapp über der Rennbahn sitzen und kräftig aufs Gaspedal drücken können. Das gehört schon zum Training, weil so bereits die ersten Kilometer zusammenkommen, die sie für ihre ersten Motorsporterfahrungen brauchen. Für die Ausbildung wird neben Talent aber vor allem auch ein guter finanzieller Background benötigt.

Es führen zwar viele Wege nach Rom und auch zur Formel 1, aber die meisten Karrieren der Motorsport- und Formel 1-Profis haben ihren Ursprung im Kartsport. Hier ist es nämlich möglich, dass der Nachwuchs schon in jungen Jahren mit ihren Karts über die Rennstrecken einer Kartbahn rast und dabei ihre ersten Schritte in Richtung eines professionellen Motor-Rennsports wagen.

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Auch von den Formel1-Profis wird immer wieder darauf hingewiesen, dass Karts ein bester Einstieg für eine Motorsport-Karriere sind. Der Nachwuchs muss sich zuallererst in den kleinen Rennflitzern beweisen und sich vor allem mit anderen Fahrer in einem Rennen messen. Eben wie im „richtigen“ Motorsport auch. Nur allein mit reinsetzen und aufs Gas drücken, ist es nicht getan. Der Kartsport will schließlich den jungen Rennsporttalenten Theorie vermitteln und es ermöglichen, dass Erfahrungen auf der Bahn gesammelt werden können. Technisches Verständnis für Kart und Motoren wird für einen zukünftigen Formel 1-Fahrer ebenso vorausgesetzt wie optimales Bleifuß-Wissen.

Grundausbildung Technik & Co

Ein Kart ist kein Kettcar. Viele verwechseln die beiden Gefährten miteinander. Die aktuellen Rennkarts verfügen über eine hoch entwickelte Technik, wodurch sie sich auch hohen Belastungen aussetzen können. Mit 125 ccm Hubraum und Umdrehungen bis zu 16.000/min sind die Einzylinder-Zweitakt-Motoren der KF-Klassen wassergekühlt. Angetrieben werden sie über eine Kette an der Hinterachse.

Ein Kart der Königsklasse KF1 hat in etwa 35 PS. Gestartet werden diese Karts durch einen internen Anlasser. Die Räder haben fünf Zoll bei den Rennkarts und die Reifen werden eigens von Kartreifen-Herstellern speziell in verschiedenen Variationen produziert. Sie haben allerdings auch ihren Preis und so kostet ein Satz rund 160 bis 200 Euro. Wenn man davon ausgeht, dass an einem Rennwochenende vier Reifensätze verbraucht werden, dann sind schon alleine nur dafür mehrere hundert Euro fällig.

Das Kart-Chassis ist aus einem Rohrrahmen mit Plastikstoßstangen und Seitenkästen zum Schutz des Piloten gebaut. Anders als im Auto haben die Kartpiloten lediglich Bremse oder Gas zur Verfügung, eine Kupplung gibt es nicht. Bei den Schaltkarts ist es anders, sie haben ein Getriebe und der Kupplungshebel ist direkt am Lenkrad.

Um eine Chancengleichheit zu gewähren, gibt es verschiedene Einteilungen der Klassen, die sich zum einen nach der Geschwindigkeit der Karts und andererseits nach dem Alter des Fahrers richten. Erste Erfahrungen auf der Bahn können Nachwuchsfahrer ab acht Jahren machen, wenn sie in der Bambini-Klasse des Motorsports in Rennen gegeneinander antreten. Die nächste Stufe ist die Junioren-Klasse, in denen Piloten mindestens das 12. Lebensjahr erreicht haben müssen. In dieser Klasse bringen es die Karts auf rund 32 PS. Offiziell wird diese Klasse KF3 genannt. Das Technik-Reglement für alle Klassen sowie die Kürzel-Namen kommen von der CIK FIA.

Ein Senior ist man in der Klassifizierung schon mit 15 Jahren. Sie können als Nachwuchspiloten in der Kategorie KF2 Rennen fahren und zum anderen in der Klasse KF1 antreten. Einen Unterschied zwischen beiden Kategorien gibt es kaum, aber sie unterliegen einzeln einem jeweiligen anderen Reglement. Die Königsklasse im jugendlichen Kartsport ist die KF1 durch ihre anderen Reifen, der Größe des Vergasers sowie der höheren Drehzahl. Die Schaltkarts wiederum heben sich mit durch das Sechsgang-Getriebe ab, den 40 PS von den anderen ab und sie werden in die Kategorien KZ1 und KZ2 eingeteilt.

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