MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Die Sticker-Saga von Spa Zwischen Red Bull und Ferrari kam es in Spa zu einem etwas anderen Duell
Motorsport Images

Die Sticker-Saga von Spa: Red Bull und Ferrari kleben sich eine

Mit Ferrari-Cappy in der Red-Bull-Garage? Geht gar nicht, dachte sich Christian Horner und löste damit in Spa einen aberwitzigen Schlagabtausch mit Ferrari aus

Während der Sieg am Formel-1-Wochenende in Spa mal wieder nur über Red Bull und Max Verstappen ging, trug sich hinter den Kulissen ein ganz anderes Duell zu, und zwar mit Ferrari. Im Zentrum des kuriosen Zweikampfes: ein Sticker.

Stein des Anstoßes war ein weiblicher Fan, der in der Red-Bull-Garage ein Cappy mit Ferrari-Logo trug. Red-Bull-Teamchef Christian Horner machte deshalb kurzen Prozess und überklebte das Symbol. Der offizielle Instagram-Kanal der Formel 1 teilte ein Video der Situation und brachte das Spiel damit ins Rollen.

Denn Ferrari reagierte und schlich sich seinerseits mit einem Ferrari-Sticker bewaffnet an das Motorhome von Red Bull, um sich dort zu verewigen. "Hey Red Bull Racing, wir haben gehört, dass ihr Sticker mögt. Dann sucht und findet es", forderte die Scuderia Red Bull in einem eigenen Instagram-Post auf.

Das ließ sich das Weltmeisterteam nicht zweimal sagen, begab sich auf die Pirsch und entfernte den Ferrari-Sticker - mit der Ankündigung, seinen nächsten Schritt zu planen.

Für ihn brachte sich Teamchef Horner wieder ins Spiel und ging in der Startaufstellung zum Gegenangriff über. Das Opfer war diesmal Ferrari-Teamchef Fred Vasseur, dem Horner im Gespräch unauffällig einen Red-Bull-Aufkleber unterzujubeln versuchte.

Doch Vasseur roch den Braten und entdeckte den Sticker auf seiner Schulter. Red-Bull-Motorsportkonsultent Helmut Marko beobachtete die Situation zunächst amüsiert von der Seitenlinie, bis Vasseur versuchte, ihm den Aufkleber an die Stirn zu heften. In dieser Saga ist der letzte Sticker wohl noch nicht geklebt.

Die Fans nahmen den Spaß wie die Beteiligten mit Humor. Einer schlug vor: "Jetzt klebt die Ferrari-Lackierung auf den RB19, damit wir unseren ersten Sieg einfahren können."

Bisher gingen in dieser Formel-1-Saison alle Grand-Prix-Siege an Red Bull. Zehnmal stand Weltmeister Max Verstappen ganz oben auf dem Treppchen. Auch die Sprintrennen in Baku, Spielberg und Spa entschied jeweils ein Red-Bull-Fahrer für sich.

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest