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Exklusiv: F1-Reglement für 2016 enthüllt!

Durch eine technische Panne wurden motorline.cc versehentlich Teile des Formel 1-Reglements für das Jahr 2016 zugespielt.

Text & "Foto": Michael Noir Trawniczek

Sagenhaft! motorline.cc-Reporter Michael Noir Trawniczek geriet auf der Westautobahn, im Einzugsgebiet von rund 30 Kilometern vor Wien, aufgrund der von den Unebenheiten des Fahrbahnbelags ausgelösten A1-Vibrationen offenbar in eine Zeitschleife und fand sich für kurze Zeit im Jahr 2016 wieder. Nichts ahnend schrieb er die Saisonvorschau für das anstehende Jahr 2016, sandte diese an die Redaktion - dabei wurden einige Details des 2016er-Reglements offenbart.

Wir wollten Ihnen dieses Dokument aus der fernen Zukunft keinesfalls vorenthalten...

Alles über die F1-Saison 2016

Am 13. März 2016 startet endlich die neue Formel 1-Saison. Wieder einmal hat FIA-Präsident Max Mosley neue Regeln eingeführt, doch der 75jährige Brite hat diesmal recht zaghaft agiert und sich relativ wenig Neues einfallen lassen.

Gute Chancen für Weltmeister Klien

Beim Eintageswintertest der FIA konnte Titelverteidiger Christian Klien mit seinem im roten Retro-Übergangsdesign gehaltenen Red Bull-Ferrari 2010 F1 mit 23,265 Litern den mit Abstand besten Benzinsparwert einfahren - die Chancen auf Titel Nr. 9 stehen also denkbar günstig, die Seriensiege bestätigen die Übernahme der Scuderia Ferrari durch den Energiegetränkekonzern. Wie schon im letzten Jahr könnte Tonio Liuzzi im Toro Rosso eine Gefahr für Klien werden, ebenfalls starke Verbrauchswerte lieferte Scott Speed im Rouge Taureau RT-03.

Einfrieren der Motoren

Die Kräfteverhältnisse dürften sich jedoch erst wieder im Jahr 2020 merkbar ändern, wenn die F1-Teams neue Boliden einsetzen dürfen. Neu ist jene Regelung, wonach die Teams ihre Motoren in von der FIA homologierten Kühlboxen einfrieren müssen - diese haben Kameras installiert, sodass über die FIA-Website auch der heikle Auftauprozess der Aggregate mitverfolgt werden kann, zudem wird es an jedem GP-Freitag eine Liveübertragung dieser Auftauprozesse geben, welche das zu kostspielige Freie Training künftig ersetzen wird. Für die Zuschauer vor Ort wird es dafür eine exklusive Fahrerparade um 11.03 Uhr geben - die Piloten sind verpflichtet, während dieser Runde mindestens 20mal ins Publikum zu winken. Der Eintritt wurde sogar verringert - auf nur 120 Euro für den Freitag.

Am Samstag findet wie immer das Qualifying statt, der Modus bleibt unverändert: Jeder Fahrer erhält 13 Liter Biosprit - gemessen wird die Distanz, die mit dieser Menge zurückgelegt werden kann. Neu hinzu kam jene Regelung, wonach das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit von 110 km/h zu einer sofortigen Rückversetzung in die 2. Liga der Formel 1 führt. FIA-Präsident Max Mosley möchte seine Verdienste um die Sicherheit nicht mutwillig zerstören lassen, hat er doch für 2030 seinen Rücktritt erklärt.

Überholproblem gelöst

Am Sonntag findet wie immer um 6.00 h am Morgen das Rennen der F1B statt. 30 Einheitsboliden kämpfen leise aber heftig um den Aufstieg in die Königsklasse. Mit der Einführung von Elektromotoren in der zweiten Liga hat Mosley ein Signal gesetzt und auch der Ölkrise ein Schnippchen geschlagen.

Um 13.00 Uhr startet dann endlich die Königsklasse des Automobilrennsports. Mit der Einführung des Einzelrundenrennens hat Mosley das Überholproblem ein für allemal lösen können. Eröffnet wird das Spektakel wie immer vom Sieger der F1B, dem Aufsteiger des Vorjahrs. Am Ende, zirka um 15.26 Uhr, wird Christian Klien seine 13 Liter Biosprit in möglichst viele Kilometer umzusetzen versuchen. Spätestens um 15.29 Uhr werden wir wissen, wer den Saisonauftakt in Spielberg gewonnen hat.

Weitere Kuriositäten aus der Welt der Formel 1 finden Sie in unserer Rubrik "Kurioses" in der Navigation links.

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