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MIG Austria: Erfolgreicher Familienausflug der Koglers
Foto: Privat

Eine schrecklich schnelle Familie

Erfolgreicher Ausflug der MIG Austria nach Tschechien für Gottfried und Michael Kogler sowie Peter Schöller, die der Corona-Zwangspause ein Ende bereiteten.

Nachdem zuletzt nur Michael Kogler ( MIG Austria ) bei der Jänner-Rallye erfolgreich an den Start ging, war nun fünf Monate coronabedingte Pause für den Motorsport. Durch die enge Zusammenarbeit mit seinen tschechischen Technikern erfuhr Teamchef Gottfried Kogler, dass vom 19.-21. Juni ein internationales Bergrennen in Vir (Nähe Brünn) als Auftakt der tschechischen Motorsportsaison stattfinden wrüde, unter strengen Gesundheitsauflagen der Behörden.

Dies nahm das Rennteam natürlich sofort zum Anlass, um endlich wieder ordentlich Gas geben zu dürfen. Um den Rallyeboliden von Michael Kogler (Citroen DS3 R3) zu schonen, beschloss man, nur die beiden historischen Rallyeautos (Ford Escort RS 2000) einzusetzen. Für Sohn Michael eine Herausforderung. Er fuhr in seinem doch noch jungen Motorsportleben noch nie mit einem heckgetriebenen Fahrzeug, geschweige denn mit einer Heckschleuder wie es der "Hundeknochen" ist.

Vater Gottfried Kogler und MIG Austria Stammpilot Peter Schöller kannten ja das "Arbeitsgerät" schon aus zahlreichen Einsätzen und hatten vor, den "Neuling" ordentlich zu fordern. Gleich am ersten Renntag, am Samstag, regnete es ununterbrochen und so konnte vorerst Vater Kogler seine Erfahrung voll ausspielen. Ein 14. Gesamtrang, zwei Plätze hinter Felix Pailer (vielfacher Bergmeister), war die Sensation, bei einem Startfeld von 100 Teilnehmern. Was nebenbei den Klassensieg bedeutete.

Sohn Michael ließ aber bereits kräftig aufhorchen: 4 Plätze dahinter in der Gesamtwertung und 3. in der Klasse war für seine "Lernphase" mehr als eine Überraschung. Peter Schöller , aus Marbach/ Donau hingegen hatte große Probleme auf der Strecke zu bleiben, denn seine Regenreifen – eine andere Marke als die von Kogler – eine komplette Fehlinvestition. Dies bestätigte auch der kurzfristige Reifentausch zwischen beiden Fahrzeugen, wo Schöller plötzlich um zehn Sekunden schneller wurde.

Beim 2. Rennen am Sonntag trocknete es mittags auf und plötzlich lag Michael Kogler kurzfristig in Front. So musste sich Vater Gottfried mächtig ins Zeug legen, um doch noch in der Gesamtwertung den Platz vor Sohn Michael zu belegen. Im 2. Lauf fuhr Michael Bestzeit des Tages im Hecktriebler. So lautete das Sonntagsergebnis: Klassensieg für Vater Gottfried Kogler unmittelbar vor Sohn Michael Kogler, Peter Schöller wurde noch guter Fünfter. In der Gesamtwertung hieß dies Platz 15 für Gottfried Kogler und Platz 18 für den Kremser Michael Kogler. Mit diesen tollen Erfolgen der Motorsportfamilie wartet man nun sehnsüchtig auf den Start der Motorsportsaison 2020 in Österreich.

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