MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Gut aufgestellt

Die österreichischen Piloten und Teams präsentierten sich in den ersten vier Rennen der Nürburgring Langstreckenserie (ex VLN) mit starken Ergebnissen.

Bernhard Schoke

Allen voran das Duo Martin Ragginger und Klaus Bachler im optisch markanten türkis und blauen Falken Porsche. Sie nutzen gleich beim ersten Lauf die Gelegenheit, eine Basisabstimmung für ihren Boliden zu erarbeiten. Nicht nur für die weiteren Läufe, sondern vielmehr für das eigentliche Saison-Highlight, die 24 Stunden auf der legendären Nordschleife. Ausgefahren in diesem Jahr – Corona-bedingt – erst Ende September.

Langjährige Beobachter erwarten dann, dass die Hoch-Eifel gelegene Strecke noch mehr Wetter-Überraschungen bieten könnte, als bereits in den Vorjahren. Darauf stellte sich auch das Hofor Team mit dem Mödlinger Michael Fischer am Steuer ein. Zu dieser Jahreszeit könnten die Beteiligten alle vier Jahreszeiten innerhalb eines Tages erleben – einschließlich Aquaplaning und Nebel-bedingter Unterbrechungen des Rennes.

Sich als Pilot und Team auf diese besonderen Herausforderungen vorzubereiten, wird mit diversen Szenarien soweit wie möglich abgecheckt, damit „im Falle eines Falles“ auch die entsprechenden Daten zur Verfügung stehen, wenn es dann – in der Regel von jetzt auf gleich – darauf ankommt.
Dies hatte während der vorausgegangenen und aktuell am letzten Renn-Wochenende die österreichischen Piloten wie Reinhard Kofler im KTM X-Bow GT4 fokussiert. Er gewann die Klasse CupX, Laura Kraihamer wurde hier Zweite.

Die Gesamtwertung des 4. Rennens der NLS mit dem die ersten kompakte Saisonhälfte zu Ende ging, gewann das Duo Catsburg/Dusseldorp in einem BMW M6 GT3 vor ihren Markenkollegen Krognes/Pittard/Jensen und dem Mercedes-Trio Assenheimer/Baumann/Müller.
Der mit österreichischer Lizenz fahrende Marco Holzer wurde Neunter der Gesamtwertung und Sieger der Klasse SP9Pro/Am, in der Profis und Amateure sich einen Renner teilen.

In der Klasse Sp 10 standen gleich zwei Österreicher auf dem Stockerl: David Griessner ganz oben und Michael Fischer auf Rang drei. In der Teilnehmer-starken Klasse Cup 3 wurde Torsten Kratz Sechster. In der Gesamtwertung der Serie führt das Trio Brink/Leisen/Rink vor Philipp Stahlschmidt und Torsten Jung, da sie aufgrund des Reglements in ihren Klassen mit den der größten Anzahl von Starter die höchsten Punktwertungen für die Meisterschaft erhalten. Bestplatzierter Österreicher ist Michael Fischer auf Rang 17 von insgesamt 223 Startern in den Punkten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder