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Histo-Cup: News

Histo Cup startet in seine 22. Saison

Im Vorfeld seiner 22. Saison macht sich der Histo Cup Austria mit Vollgas daran, mit neun Serien seinem Ansehen gerecht zu werden.

Bildquelle: Histo Cup

Auch mangels allzu vieler Rundstreckenalternativen verbessert und ergänzt das Team rund um Histo-Cup-Mastermind Michael Steffny gezielt das Angebot für seine Piloten und all jene, die es noch werden wollen. Neuer Kalender, verbesserte Einteilungen in den Kategorien und ein weiterer Ausbau der Angebote stehen 2019 auf dem Programm.

Es ist nicht mehr lange bis zum Start der neuen Histo-Cup-Saison Mitte April, heuer wieder traditionell mit dem Saisonauftakt im steirischen Spielberg – doch schon jetzt wirft der bevorstehende 22. Jahrgang seinen Schatten voraus. Michael Steffny, Mitgründer und bis zum heutigen Tag der Organisator vor und hinter den Kulissen der Serie, setzt wie schon in den Jahren zuvor auf die bewährte Erfolgsstrategie: "Ausgesperrt wird niemand, doch Ordnung muss sein." Dennoch hält die Saison 2019 einige Neuerungen und Innovationen bereit.

Rennkalender der Saison 2019

Der traditionelle Histo-Cup-Saisonauftakt kehrt heuer von 12. bis 14. April wieder nach Spielberg zurück. Darauf freuen sich sowohl die Fahrer als auch die Fans sehr. Danach geht es zur traditionellen Veranstaltung nach Brünn in der Tschechischen Republik (26. bis 28. April), und Ende Mai kommt der Histo-Cup-Tross zum ersten Mal nach Salzburg (24. bis 26. Mai), wo der Mozartpreis ausgefahren wird. Danach kommt es zum ersten Sommerhighlight:

Die Erfahrungen in Rijeka (Kroatien) waren so gut, dass man zum vierten Rennwochenende (14. bis 16. Juni) wieder an die Adriaküste fährt. Die sommerliche Osttournee mit Hitzegarantie, bestehend aus Pannoniaring (5. bis 7. Juli) und Slovakiaring (9. bis 11. August) mit einem "Summernight Race", bleibt unverändert. Im September geht es zum "Vorfinale" an den Salzburgring (20. bis 22. September). Das Grande Finale steht in Spielberg (11. bis 13. Oktober) auf dem Programm.

Spannung und hochwertiger Sport

Die Trennung der historischen Rennfahrzeuge nach Anhang K und STW (verbesserte Tourenwagen) war 2017 ein voller Erfolg. Gerade die Anhang-K-Rennfahrzeuge exakt nach historischem Reglement erlebten einen regelrechten Boom. Mit der Öffnung der historischen Tourenwagen bis einschließlich Baujahr 1985 sind beide historischen Felder groß genug und können sich auch international mit anderen Meisterschaften messen. Dies wird das historische Niveau weiter steigern. Neu ist die Freigabe der Reifen und Felgendimensionen im Anhang K, da es bei vielen originalen Dimensionen keine bzw. zu wenig gute Reifen gibt.

Bei den Youngtimern bis Baujahr 2004 gibt es keine Änderungen. Auf den Originalzustand der Fahrzeuge wird ganz besonders geachtet. Für zu stark modifizierte Boliden, etwa mit neuerem Motor, wurde bereits 2016 die Youngtimer-STW-Wertung geschaffen. Die "Formel Historic" hat sich über die letzten Jahre prächtig entwickelt, die Anzahl der waghalsigen Monopostopiloten dürfte aber noch weiter steigen. Grund dafür ist neben der "Formel Historic" (bis 1988) die nagelneue "Formel Young" für Fahrzeuge der Baujahre 1989 bis 1999.

BMW 325 Challenge für neue Talente

Der Histo Cup ist aber nicht nur Spielplatz für etablierte Herren, Quereinsteiger und ehemalige Rennfahrer. Von Anfang an wurde an die Förderung der Jugend gedacht und spätestens seit Einführung der BMW 325 Challenge im Jahre 2006 in die Tat umgesetzt. Durch den Wegfall diverser Markenpokale, die in anderen Ländern von Herstellern oder Importeuren unterstützt werden, fehlt in Österreich vielen Kartfahrern und damit auch Talenten schlichtweg ein finanzierbares Betätigungsfeld. Der Histo Cup hat mit der BMW Challenge und dem Mini Cooper Cup Formate geschaffen, wo sich die "jungen Wilden" mit jung gebliebenen Rennfahrern Tür an Tür messen können.

Touring Car Open

Nach erfolgreicher Etablierung der Youngtimer im Jahre 2005 war es an der Zeit, auch an die "jüngeren" Modelle zu denken. Mit Einführung der "Touring Car Open" im Jahre 2015 wurde auch für diese Rennfahrzeuge ein neues Betätigungsfeld im Rahmen des österreichischen Motorsports geschaffen. 2018 waren bereits über 30 Fahrer mit unterschiedlichsten Marken aktiv. Eingeschriebene Fahrer in den Serien BMW Challenge, Mini Cooper Cup und Touring Car Open werden mit Rennreifen zu günstigen Preisen und Reifenservice an der Rennstrecke unterstützt.

Porsche Classic Cup

Nach dem endgültigen Aus für den Porsche Alpenpokal wurde 2018 zum ersten Mal dieser neue historische Markenpokal ausgeschrieben. Startberechtigt sind alle luftgekühlten Porsche der Typen 911, 914, 964 und 993 sowie die Transaxle-Modelle 924, 928, 944 und 968. Porsche Austria unterstützt diese Serie. 2018 waren bereit 34 Fahrer am Start, eine weitere Erfolgsstory bahnt sich an.

Classica Trophy

Diese sehr erfolgreiche Serie wird in den Kategorien Solofahrer und Teamfahrer fortgesetzt und bietet den Teilnehmern absolutes Rennfeeling ohne den harten Kampf "Blech gegen Blech". Für die Classica Trophy ist nur eine Race Card der AMF notwendig. Moderne, elektronische Zeitmessmethoden wie Lap Timer, Smartphones, Tablets und Bordcomputer sind absolut verpönt.

Endurance Championship

Die Ein-Stunden-Teamrennen, die bereits seit sechs Jahren ausgetragen werden, haben seit 2016 den Status einer eigenen Langstreckenmeisterschaft. Ausgeschrieben werden historische Tourenwagen, Youngtimer und Touring Car Open bis und über 3.000 cm³. Startberechtigt sind alle eingeschriebenen Fahrer sowie Gastfahrer. Ein eigenes Qualifying entscheidet über die Startaufstellung, zwischen Minute 25 und 35 muss ein Boxenstopp absolviert werden (Fahrer- und/oder Autowechsel). Fünf bis sechs Endurance-Läufe sind heuer geplant.

Rennkalender 2019

12. bis 14. April: Spielberg
26. bis 28. April: Brno (CZE)
24. bis 26. Mai: Salzburgring
14. bis 16. Juni: Rijeka (CRO)
5. bis 7. Juli: Pannoniaring (HUN)
9. bis 11. August: Slovakiaring (SVK)
20. bis 22. September: Salzburgring
11. bis 13. Oktober: Spielberg

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