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Friesacher bereit für erstes GT-Rennen

Wir haben wieder einen Grund zum Blick in die ALMS: Patrick Friesacher fährt in „St. Pete“, Florida sein erstes Rennen im Risi-Ferrari.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Mit dem Kurs durch die Straßen von St. Petersburg (in Florida, nicht Russland) steht noch dazu gleich ein Straßenrennen auf dem Programm. Jedes Überholmanöver, von denen es aufgrund der Mehr-Klassen-Struktur des Feldes viele geben wird, ist dort doppelt riskant.

Der Ferrari F430 ist in der GT2 momentan kaum zu schlagen, Risi Competizione ist eines der Top-Teams für die italienische Marke. Jaime Melo bestätigte das mit der Pole Position für das Risi-Auto Nr. 62.

Gerade der Brasilianer hat nach seinem „Blackout“ in Sebring, das dem Team einen scheinbar sicheren Sieg gekostet hat, einiges wieder gutzumachen.

„St. Pete“

Im Schwesterauto fiel Friesacher die Aufgabe der Qualifikation zu. Der Österreicher und sein US-Teampartner Harrison Brix, ebenfalls ein Newcomer, profitieren von der Routine ihrer Kollegen Melo und Mika Salo.

Der Finne beschreibt den Kurs so: „Alle Straßenkurse sind nett, aber St. Petersburg ist was ganz besonderes. Sehr schnell, auch mit sehr engen Kurven - es ist eine knifflige Strecke, und letztes Jahr hat es einige Unfälle gegeben. Ich erwarte das heuer wieder.“

„Über die Woche hinweg hat sich die Strecke sehr verändert, und jetzt gegen das Wochenende zu gibt es viel mehr Grip. Das Setup ist schwierig, weil es eine lange Gerade genauso gibt wie harte Bremsmanöver und einige sehr rutschige Kurven.“

Das Qualifying

Die Mannschaft der Startnummer 61 ging die Sache langsam und vernünftig an; trotz technischer Zores überzeugte vor allem Friesacher durch Cleverness. Die Hälfte der 20minütigen Qualifying-Session wartete man ab, dann kam der richtige Moment – auf beinahe leerer Strecke drehte der Österreicher immer schnellere Runden.

Er steigerte sich letztlich bis auf den 7. Klassenrang. Bemerkenswert vor allem, weil im Ferrari sowohl die Servolenkung als auch die Kühlweste ihren Dienst quittierten.

„Ich bin etwas enttäuscht, dass wir das zweite Training verpasst haben; Harrison hat nur einige wenige Runden gedreht. Wir brauchen alle verfügbare Zeit im Auto, um uns daran zu gewöhnen. Im Qualifying bin ich zum ersten Mal mit neuen Reifen gefahren und war noch nicht an den Grip gewöhnt.“

„Schwergewicht“ Ferrari

Was sagt der Kärntner zu den ersten „heißen“ Runden im GT-Ferrari?: „Ich glaube, unsere Pace ist in Ordnung, aber wir brauchen halt noch mehr Zeit im Auto. Anfangs war es etwas seltsam, das Auto ist um soviel schwerer und breiter als was ich gewöhnt bin; aber jetzt ist es okay. Man muss so viel vorsichtiger einlenken als mit einem Formel-Auto, du kannst das Auto nicht in die Kurve werfen.“

Was ihn und alle anderen Fahrer am morgigen Renntag erwartet, weiß wiederum Mika Salo: „Im Rennen wird es ziemlich schwierig, weil die LMP-Autos auf der Geraden viel schneller sind; sie müssen geduldig sein und warten, bis sie auf den Geraden an uns vorbei kommen. Denn in den Kurven kann man nicht überholen.“

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