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Jetalliance Racing das Maß aller Dinge

„Attacke grande“ brachte Alex Müller auf Pole; Karl Wendlinger bereit für die große Aufholjagd von Rang 28; Startplatz 7 für Philipp Peter.

Sensationell: Der Deutsche Alex Müller holte in Monza buchstäblich in letzter Sekunde für Jetalliance Racing die Pole Position für den zweiten FIA-GT-Lauf. Das Schwesterauto konnte aufgrund Reifenschadens nurt die 28. Zeit vorlegen; Karl Wendlinger hat im ersten FIA-GT-Lauf in Monza im Jahr 1999 gewonnen (damals mit der Werks-Viper), heuer wird eine Wiederholung also schwer.

Die weiteren österreichischen Teams: AT-Racing mit der Corvette C5-R (Kaufmann/Talkanitsa) auf Platz 22, und der Saleen von B-Racing (Menten/Piccini) auf Platz 25.

Erstaunlich die Zeit des schnellsten GT2-Autos: Bei schlechtem Wetter nutzte Emmanuel Collard die Gunst der Stunde und postierte den Porsche 997 auf Startplatz 4!

Pole für Alex Müller

Alex Müller und Lukas Lichtner-Hoyer mit dem Jetalliance Aston Martin DBR9 starten also aus der ersten Reihe! Müller: „Niemand hat mich heute auf Platz 1 erwartet. Deshalb freut mich diese Pole umso mehr.“ Und wie das möglich wurde? „Es waren total schwierige Bedingungen, weil es auf Teilen der Strecke doch sehr nass war. Aber ich habe mir gedacht: „Attacke grande!“ - und es hat geklappt.“

Lukas Lichtner-Hoyer war natürlich ebenfalls total happy: „Fantastisch, einfach unglaublich. Auf dieses Rennen freue ich mich jetzt umso mehr.“

Viel Pech hatte dagegen heute Karl Wendlinger: Auf seiner schnellen Runde Bestzeit im ersten Sektor – dann Reifenschaden, macht nur Platz 28. Daher wird es morgen für ihn sehr schwer werden, seinen Auftakterfolg von Silverstone zu wiederholen.

Karl Wendlinger: „Ich muss mir irgendetwas eingefahren haben, dass den Reifen aufgeschlitzt hat. Ist total ärgerlich. Aber ich bin bereit für die Aufholjagd, werde morgen versuchen, mich so schnell als möglich durch die GT2-Meute zu kämpfen. Leicht wird das aber nicht.“

Philipp Peter: Startplatz 7

Für Philipp Peter ist das FIA-GT-Rennen in Monza so etwas wie ein Heimrennen, liegt die Traditionsstrecke doch nur 100 km von seiner Wahlheimat Lugano entfernt. Die Wetterbedingungen zeigten sich äußerst wechselhaft, beim Freien Training am Vormittag regnete es stark, beim Qualifying am späten Nachmittag war es dann wieder trocken.

Das Zeittraining im königlichen Park von Monza bestritt Teamkollege Allan Simonsen, der Däne platzierte den Aston Martin DBR9 des Gigawave-Teams auf Startplatz 7.

PHP: „Allan war gut unterwegs, leider gab es genau in seiner schnellen Runde gelbe Flaggen. Nichts desto trotz, es gab einige Teams denen erging es wesentlich schlechter, wir können daher mit dem 7. Platz durchaus zufrieden sein.“

Am Rennsonntag spricht die Prognose abermals von Regen, das Wetter dürfte an diesem Wochenende also weiter die große Unbekannte sein.

PHP: „Wir konnten ein gutes Setup erarbeiten und werden natürlich alles daran setzen weiter nach vorne zu kommen. Wir haben gerade einige Strategien erarbeitet, es wird maßgeblich vom Wetter abhängen, wie wir vorgehen. Aber die einzelnen Autos lagen beim Saisonauftakt so knapp zusammen, dass wohl alles möglich ist, warten wirs ab.“

Wer den Startturn fahren wird, entscheidet das Team kurzfristig vor dem Start.

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