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Noch eine Rechnung offen

2008 nach Kollision mit einer Betonmauer im Spital - In Rumänien sind derzeit nur Punkte das Ziel von HiTech Racing und Walter Grubmüller.

Bange Minuten erlebte das österreichische HiTech Racing Team letztes Jahr im Rahmen der britischen Formel 3 Meisterschaft in Bukarest. Der damals 18-jährige Walter Grubmüller prallte mit dem Heck seines Wagens im Qualifying gegen eine Betonabsperrung, wurde aus dem total zerstörten Formel 3 Boliden geborgen und anschließend in das Spital nach Bukarest und in der Folge mit einem Ambulanzjet weiter nach Wien gebracht.

Dort diagnostizierte man schwere Prellungen im Rückenbereich und eine Gehirnerschütterung. Diesen schlimmen Unfall möchte der Wiener heuer bei den Läufen 19 und 20 des britischen Championats in Rumänien, vergessen machen:

"Es ist mir mental absolut gelungen, dieses Wochenende gänzlich aus meinem Gedächtnis zu streichen. Daher werde ich mich bestens vorbereitet in meinen Dallara F308 Mercedes HWA setzen und versuchen in Anbetracht unserer momentanen Abstimmungsproblematik einige Punkte in Bukarest zu erreichen. Im letzten Jahr haben wir dort mit Marko Asmer gewonnen,“ so Walter Grubmüller.

HiTech Racing kämpft derzeit mit dem richtigen Set-Up für das Auto von Walter Grubmüller. Da die Trucks mit den Formel 3 Boliden direkt von Silverstone nach Bukarest unterwegs sind, blieb keine Zeit, grundlegende Veränderungen vorzunehmen.

Man wird daher in Rumänien versuchen, eine Abstimmung zu finden, die halbwegs passt. Erfahrungswerte dafür hat man noch aus dem Vorjahr.

Gefahren wird in Bukarest wieder auf dem 3,1 Kilometer langen Stadtkurs. Die Strecke führt fast ausnahmslos rund um den Palast des früheren Staatschefs, Nicolae Ceausescu. Besondere Eigenheit gegenüber anderen Stadtkursen: es gibt keine einzige Leitschiene, sondern nur Betonelemente, die natürlich bei Ausritten fatale Folgen haben können.

Gesamtstand nach 18 Läufen:
01. Oliver Turvey (GBR) 192, 02.Sergio Perez (MEX) 183 Punkte, 03.Jaime Alguersuari (ESP) 178 , 04. Brendon Hartley (NZL) 159, 05. Atte Mustonen (FIN) 130, 06. Marcus Ericsson (SWE) 128, 07. Sebastian Hohenthal (SWE) 105, 08. Michael Devaney (IRL) 82, 09. Nick Tandy (GBR) 65, 10. Max Chilton (GBR) 62, 11. Esteban Guerrieri (ARG) und Sam Abey (AUS) je 43, 13. John Martin (AUS) 39, 14. Walter Grubmüller (AUT) 36, 15. Henry Arundel (GBR) 13 Punkte, 16. Alistair Jackson (GBR) 9, 17. Philip Major (CAN) 7 Zähler

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