MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Noch eine Rechnung offen

2008 nach Kollision mit einer Betonmauer im Spital - In Rumänien sind derzeit nur Punkte das Ziel von HiTech Racing und Walter Grubmüller.

Bange Minuten erlebte das österreichische HiTech Racing Team letztes Jahr im Rahmen der britischen Formel 3 Meisterschaft in Bukarest. Der damals 18-jährige Walter Grubmüller prallte mit dem Heck seines Wagens im Qualifying gegen eine Betonabsperrung, wurde aus dem total zerstörten Formel 3 Boliden geborgen und anschließend in das Spital nach Bukarest und in der Folge mit einem Ambulanzjet weiter nach Wien gebracht.

Dort diagnostizierte man schwere Prellungen im Rückenbereich und eine Gehirnerschütterung. Diesen schlimmen Unfall möchte der Wiener heuer bei den Läufen 19 und 20 des britischen Championats in Rumänien, vergessen machen:

"Es ist mir mental absolut gelungen, dieses Wochenende gänzlich aus meinem Gedächtnis zu streichen. Daher werde ich mich bestens vorbereitet in meinen Dallara F308 Mercedes HWA setzen und versuchen in Anbetracht unserer momentanen Abstimmungsproblematik einige Punkte in Bukarest zu erreichen. Im letzten Jahr haben wir dort mit Marko Asmer gewonnen,“ so Walter Grubmüller.

HiTech Racing kämpft derzeit mit dem richtigen Set-Up für das Auto von Walter Grubmüller. Da die Trucks mit den Formel 3 Boliden direkt von Silverstone nach Bukarest unterwegs sind, blieb keine Zeit, grundlegende Veränderungen vorzunehmen.

Man wird daher in Rumänien versuchen, eine Abstimmung zu finden, die halbwegs passt. Erfahrungswerte dafür hat man noch aus dem Vorjahr.

Gefahren wird in Bukarest wieder auf dem 3,1 Kilometer langen Stadtkurs. Die Strecke führt fast ausnahmslos rund um den Palast des früheren Staatschefs, Nicolae Ceausescu. Besondere Eigenheit gegenüber anderen Stadtkursen: es gibt keine einzige Leitschiene, sondern nur Betonelemente, die natürlich bei Ausritten fatale Folgen haben können.

Gesamtstand nach 18 Läufen:
01. Oliver Turvey (GBR) 192, 02.Sergio Perez (MEX) 183 Punkte, 03.Jaime Alguersuari (ESP) 178 , 04. Brendon Hartley (NZL) 159, 05. Atte Mustonen (FIN) 130, 06. Marcus Ericsson (SWE) 128, 07. Sebastian Hohenthal (SWE) 105, 08. Michael Devaney (IRL) 82, 09. Nick Tandy (GBR) 65, 10. Max Chilton (GBR) 62, 11. Esteban Guerrieri (ARG) und Sam Abey (AUS) je 43, 13. John Martin (AUS) 39, 14. Walter Grubmüller (AUT) 36, 15. Henry Arundel (GBR) 13 Punkte, 16. Alistair Jackson (GBR) 9, 17. Philip Major (CAN) 7 Zähler

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 3 UK: Bukarest

Weitere Artikel:

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.