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Richard Lietz holt den Vizemeistertitel

Das Saisonende auf dem Circuit de Catalunya entwickelte sich zum Herzschlagfinale - Ferrari siegt, Lietz/Roda knapp am Championat vorbei.

3 Fahrerpaarungen hatten vor dem Start noch Chancen auf den Titel: Die Vorjahresmeister Richard Lietz und sein Partner Gianluca Roda hatten erst beim vergangenen Rennen mit ihrem Porsche 911 GT3 RSR die Führung übernommen, auf Platz zwei die Portugiesen Manuel Giao/Pedro Couceiro (Scuderia Playteam SaraFree Ferrari F430 GT), Dritte die Vorjahresvizemeister Andrea Montermini/Michele Maceratesi, ebenfalls auf einem Ferrari aus dem SaraFree-Team.

Lauf 1

Beide Läufe, ausgetragen jeweils Samstag nachmittag und Sonntag, waren sehr stark vom stürmischen Wetter beeinflusst. Gianluca Roda, der das Qualifying für das Samstagsrennen fuhr, erreichte mit viel Pech nur den sechzehnten Startplatz. Die Titelkonkurrenten standen dagegen für Lauf 1 ganz vorne.

Richard Lietz übernahm auf Platz 14 und fuhr in einem wahren Husarenritt noch bis auf den vierten Platz nach vorne. Montermini/Maceratesi gewannen das Rennen und kamen in der Meisterschaft bis auf 10 Punkte heran, während Giao/Couceiro durch eine Startkollision ihre Titelchancen begruben.

Lauf 2

Für das Sonntagsrennen hatte Richard Lietz den Porsche in die zweite Reihe gestellt, direkt vor ihm die Titelkonkurrenten. Kurz vor dem Start ging nochmals ein Regenschauer nieder, die Bedingungen waren extrem schwierig.

Der führende Ferrari mit Damien Pasini (F) flog bereits in Runde 4 am Ende der Start-Zielgeraden nach Aquaplaning in die Reifenstapel, das gab die erste Safetycar-Phase. Richard Lietz hielt sich ohne ein Risiko einzugehen auf Platz 3, blockiert von Manuel Giao, der Andrea Montermini abschirmte.

Der österreichische Porsche-Werksfahrer übergab den Porsche dann auf Platz zwei an den Gentleman-Driver Gianluca Roda, der Alles gab. Da Montermini/Maceratesi nach Stallregie auch das Sonntagsrennen gewannen, reichte Platz 6 für Lietz/'Roda letztendlich zum Vizemeistertitel.

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