Histo-Cup: Pannonia-Ring | 03.06.2008
Gluthitze und hitzige Rennen
Am Wochenende ging es bei Histo-Cup und BMW-Challenge auf dem Pannoniaring nicht nur wettermäßig heiß her, auch die Rennen selbst waren durchaus hitzig.
Während die Piloten vor zwei Wochen am Salzburgring mit Dauerregen, rutschiger Fahrbahn und schlechter Sicht zu kämpfen hatten, war es diesmal umgekehrt. Lufttemperaturen von deutlich über 30 Grad Celsius, extreme Hitze im Cockpit und rasch abbauende Reifen machten nicht nur den vielen Piloten, sondern auch den Motoren der einzelnen Boliden schwer zu schaffen. Viele begeisterte Zuschauer, ein riesiges Starterfeld und sehenswerte Rennen sorgten aber dennoch für das erwartete Spektakel auf der selektiven und anspruchsvollen Strecke des ungarischen Pannoniaringes.
1. Rennen Histo-Cup STW
Die erste Startreihe bilden Martin Wagner (Porsche 924 GTR) und Christian Schneider (Alfa Romeo GTV 6). Dahinter lauert mit dem Ex-DTM-Pilot Altfrid Heger (Mercedes 300 SEL 6,3) ein mehr als großer Routinier. Der kann sich auch gleich nach dem Start auf die zweite Position schieben, Mitfavorit Schneider fällt nämlich erst einmal auf den fünften Platz zurück. Wagner diktiert anfänglich zwar klar das Geschehen, kassiert aber aufgrund eines Frühstarts eine Boxen-Durchfahrtsstrafe und muss in weiterer Folge jegliche Siegchancen abschreiben.
Heger kann seine dadurch erlangte Führung bis zum Schluss zwar behaupten und das Rennen gewinnen, gegen den immer stärker aufkommenden Tiroler Christian Schneider muss er aber in den letzten Runden einige Überholversuche gekonnt abwehren. Tolle Duelle erleben die Zuschauer außerdem zwischen Christian Neunemann (Porsche 911 RS), Franz De Bettin (VW Käfer), Norbert Müller (Alfa Romeo GTV) und Karl Böhringer (Holbay Ford Escort) sowie zwischen den Alfa-Piloten Thomas Sucek und Thomas Lehner.
Das äußerst spannende Rennen in der Klasse bis 1.600 ccm entscheidet schließlich Gerhard Brandstätter (Alfasud Sprint) für sich. Er gewinnt nach langem Kampf hauchdünn vor Michael Spazierer (Ford Escort 1600 GT).
Nach langer Abstinenz am Pannoniaring wieder dabei: Roland Firtinger. Er steigt mit seinem von Martin Sahl komplett neu aufgebauten Ford Escort RS 2000 erneut ins Histo-Cup-Geschehen ein.
Ergebnis STW (bis 1.600 ccm)
1. Rennen:
1. Gerhard Brandstätter (Alfasud Sprint)
2. Michael Spazierer (Ford Escort 1600 GT)
3. Thomas Sucek (Alfasud Sprint)
Ergebnis STW (bis 2.000 ccm)
1. Rennen:
1. Norbert Müller (Alfa Romeo GTV)
2. Hans Fink (Alfasud Sprint)
3. Roland Firtinger (Ford Escort RS 2000)
Ergebnis STW (bis 3.000 ccm)
1. Rennen:
1. Christian Schneider (Alfa Romeo GTV 6)
2. Franz De Bettin (VW Käfer)
3. Karl Böhringer (Holbay Ford Escort)
Ergebnis STW (bis 4.000 ccm)
1. Rennen:
1. Christian Neunemann (Porsche 911 RS)
2. Reinhold Decker (Porsche 914-6)
Ergebnis STW (über 5.000 ccm)
1. Rennen:
1. Altfrid Heger (Mercedes 300 SEL 6,3)
2. Martin Wagner (Porsche 924 GTR Turbo)
3. Hubert Färber (Mercedes 450 SLC)
1. Rennen Histo-Cup Anhang K
Der Trainingsschnellste vom Samstag, Porsche-Pilot Franz Irxenmayr, startet aus der Pole. Neben ihm steht Michael Sares (ebenfalls auf einem Porsche 911 RS), dahinter auf Startplatz drei Norbert Lenzenweger (BMW 3,5 CSi). Irxenmayr kann seine Position perfekt ausnützen und biegt als Erster in die Kurve. Noch besser jedoch kommt Konstantin Kletzer (Porsche 911 RS) aus den Startlöchern, er setzt sich gleich an die zweite Position. Großes Pech unmittelbar nach dem Start hat BMW-2002-Pilot Andreas Fojtik.
Wegen eines Defektes an der Ölpumpe rutscht er bereits in der ersten Kurve auf seinem eigenen Öl aus und muss aufgeben. Auch Michael Sares ergeht es nicht viel besser, technische Probleme an seinem Porsche zwingen auch ihn schon bald zur Aufgabe. Auch Salzburgring-Triumphator Norbert Lenzenweger muss sich mit Wehwehchen an seinem BMW herumschlagen und fällt weit zurück.
An der Spitze entwickelt sich in weiterer Folge ein sehenswerter Zweikampf zwischen Irxenmayr und Kletzer. Der stark fahrende Wiener Kletzer nützt schließlich gegen Mitte des Rennens einen kleinen Fehler von Irxenmayr, überholt und gibt die Führung bis zum Schluss auch nicht mehr ab. Er gewinnt am Ende vor Irxenmayr und dem unauffällig, aber gleichmäßig und ohne Fehler seine Runden abspulenden Sami Hamid (BMW 3,5 CSi).
In der Klasse bis 2.000 ccm nach Anhang K geht der Sieg an Jürgen Stockmar. Er sichert sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Dahinter kann Kurt Ploier (BMW 320-4) nach anfänglichem Rückstand sehenswert aufholen und den lange Zeit auf Platz zwei liegenden Heinz Kartas (Opel Kadett GTE) – der seinerseits gegen Ende des Rennens mit technischen Problemen kämpft –, mit einem tollen Überholmanöver noch abfangen.
In der 1600er-Klasse geht der Sieg an Willibald Theussl (Lotus Elan). Dahinter landen Günther Kaltenbrunner (ebenfalls auf einem Lotus Elan) und Hannes Schweiger (VW Golf I).
Schönes Detail am Rande: Wegen eines Reifenschadens am Ford Mustang von Georg Böhringer war dessen Antreten bis kurz vor dem Start noch unklar. Dank der freundlichen Unterstützung des Teams von Altfrid Heger – sie hatten zufällig die passende Dimension parat – konnte in letzter Sekunde aber noch gewechselt werden.
Ergebnis Histo-Cup (bis 1.000 ccm)
1. Rennen:
1. Bernhard Deutsch (Steyr Puch 650 TR)
2. Günther Zanker (Steyr Puch 650 TR)
Ergebnis Histo-Cup (bis 1.600 ccm)
1. Rennen:
1. Willibald Theussl (Lotus Elan)
2. Günther Kaltenbrunner (Lotus Elan)
3. Hannes Schweiger (VW Golf I)
Ergebnis Histo-Cup (bis 2.000 ccm)
1. Rennen:
1. Jürgen Stockmar (Ford Escort BDA)
2. Kurt Ploier (BMW 320-4)
3. Heinz Kartas (Opel Kadett GTE)
Ergebnis Histo-Cup (bis 3.000 ccm)
1. Rennen:
1. Konstantin Kletzer (Porsche 911 RS)
2. Franz Irxenmayr (Porsche 911 RS)
3. Robert Walli (Porsche 911 SC)
Ergebnis Histo-Cup (über 3.000 ccm)
1. Rennen:
1. Sami Hamid (BMW 3,5 CSL)
2. George Komaretho (Ford Mustang)
Ergebnis Histo-Cup (Sportwagen)
1. Rennen:
1. Ottokar Jacobs (Porsche 910)
1. Rennen Histo-Cup Youngtimer
Alfred Mannsberger (Porsche 930 Turbo) kann seine Poleposition perfekt nützen und zieht gleich vom Start weg auf und davon. Anfänglich noch knapp, im weiteren Verlauf des Rennens dann aber deutlicher zurück: Altfrid Heger auf seinem Porsche 964 RSR. Wegen technischer Probleme an seiner Chevrolet Corvette gar nicht am Start: Gerhard Jörg. Roland Luger startet mit seinem Opel Omega DTM diesmal zwar von weiter hinten, überzeugt aber in gewohnter Manier mit einer sehenswerten Aufholjagd, macht Position um Position gut, muss am Ende aber wegen Problemen wieder vom Gas gehen und belegt im Ziel schließlich den elften Platz.
Im Kampf um Platz drei erleben die Zuschauer lange Zeit ein Duell zwischen Hans Hagleitner (Porsche 993 RSR) und Josef Piribauer (Porsche 930 Turbo). Einen ebenso engen Dreikampf liefern sich Christian Sommer (Porsche 930 Turbo), Alfred Berger (Porsche 993) und Josef Barbach (Porsche 964).
Mitten drin statt nur dabei: Der gewohnt stark fahrende Martin Weber, der sich mit seinem BMW M3 ständig im Feld der Porsche-Piloten behaupten kann. Für spannende Rad-an-Rad-Duelle sorgen außerdem Michael Sares (Ford Sierra Cosworth) mit Bernhard Ertl (Porsche 968) sowie James Melinz (Porsche 968) mit Rudolf Ziegler (VW Golf GTI II).
Den Sieg holt sich am Ende Alfred Mannsberger vor Altfrid Heger und Hans Hagleitner.
Ergebnis Youngtimer (bis 2.000 ccm)
1. Rennen:
1. Rudolf Ziegler (VW Golf GTI II)
2. Petri Pelanek (BMW 318 is)
3. Gerhard Grasser (Alfa Romeo 75)
Ergebnis Youngtimer (bis 3.000 ccm)
1. Rennen:
1. Martin Weber (BMW M3 E30)
2. Michael Sares (Ford Sierra Cosworth)
3. Bernhard Ertl (Porsche 968)
Ergebnis Youngtimer (bis 4.000 ccm)
1. Rennen:
1. Altfrid Heger (Porsche 964 RSR)
2. Hans Hagleitner (Porsche 993 RSR)
3. Thomas Zimmerer (Porsche 964)
Ergebnis Youngtimer (über 4.000 ccm)
1. Rennen:
1. Alfred Mannsberger (Porsche 930 Turbo)
2. Josef Piribauer (Porsche 930 Turbo)
3. Christian Sommer (Porsche 930 Turbo)
1. Rennen BMW 325 Challenge
Das erste Rennen in der BMW 325 Challenge ist gekennzeichnet von turbulenten Verhältnissen. Aufgrund der großen Anzahl an Startern erfolgen die jeweiligen Starts mit kurzem zeitlichem Abstand. Schon in der ersten Runde drehen sich zahlreiche Piloten von der Strecke.
Kurz darauf kommt es aber zu einem Unfall zwischen den Gruppe-A-Piloten Friedrich Winkler, Thomas Sommer und Dieter Lehner. Ergebnis: Ein sofortiger Rennabbruch sowie eine rund zwanzig Minuten dauernde Unterbrechung. Nach einigen mahnenden Worten von Histo-Cup-Chef Michael Steffny erfolgt der Neustart dann wesentlich kultivierter.
Michael Hollerweger kann seine Poleposition voll nutzen, zieht unwiderstehlich auf und davon und erobert am Ende einen nie gefährdeten Sieg in der Gruppe A. Ebenfalls ungefährdet, wenngleich mit Respektabstand zum Sieger, geht Dietmar Lackinger als Zweiter über die Ziellinie. Um Platz drei matchen sich lange Zeit Matthias Stepanek, Franz Grassl, Josef Unterholzner, Dominik Lenzenweger und Martin Jakubowicz. Aus diesem Pulk sichert sich am Ende Stepanek den verdienten dritten Rang.
In der Gruppe N kann sich Markus Eckerstorfer behaupten. Er gewinnt am Ende überlegen vor Alexander Gumpenberger und dem Überraschungsmann Herbert Karrer. Vincent „Kiwi“ Smaal muss wegen eines Defektes an seinem Boliden in aussichtsreicher zweiter Position bereits frühzeitig aufgeben.
Haarscharfe Duelle erleben die Zuschauer außerdem zwischen Hartwig Lichtenegger und Christian Gneist sowie lange Zeit zwischen Friedrich Winkler (Gruppe A) und dem späteren Gruppe-N-Sieger Markus Eckerstorfer.
Ergebnis BMW 325 Challenge (Gruppe A)
1. Rennen:
1. Michael Hollerweger
2. Dietmar Lackinger
3. Matthias Stepanek
Ergebnis BMW 325 Challenge (Gruppe N)
1. Rennen:
1. Markus Eckerstorfer
2. Alexander Gumpenberger
3. Herbert Karrer
2. Rennen Histo-Cup STW
Nach seinem Sieg im ersten Rennen nimmt Altfrid Heger (Mercedes 300 SEL 6,3) das zweite Rennen aus der Poleposition unter die Räder. Diese kann er auch perfekt nützen und als erster in die erste Kurve einbiegen. Nicht ganz so gut ergeht es dem Zweitplatzierten Christian Schneider (Alfa Romeo GTV 6), der auf den vierten Rang zurück fällt. In weiterer Folge kommt es zu einem sehenswerten Vierkampf zwischen Heger, dem Pechvogel aus dem ersten Lauf Martin Wagner (Porsche 924 GTR), Christian Neunemann (Porsche 911 RS) und Schneider.
Heger kann seine Führung zwar lange Zeit gegen die Attacken von Wagner und Neunemann mit all seiner Erfahrung verteidigen, gegen ein gelungenes Manöver von Wagner nach rund zwei Drittel des Rennens ist aber auch er machtlos. Wagner setzt sich daraufhin ab und gewinnt souverän vor Heger, Neunemann und Schneider.
Einen hervorragenden Dreikampf liefern sich einige Runden lang Helmut Petereder (VW Käfer), Hubert Färber (Mercedes 450 SLC) und Albert Gallersdörfer (Opel Kadett GTE).
Ergebnis STW (bis 1.600 ccm)
2. Rennen:
1. Michael Spazierer (Ford Escort 1600 GT)
2. Gerhard Brandstätter (Alfasud Sprint)
Ergebnis STW (bis 2.000 ccm)
2. Rennen:
1. Norbert Müller (Alfa Romeo GTV)
2. Hans Fink (Alfasud Sprint)
3. Reinhold Better (Fiat Ritmo)
Ergebnis STW (bis 3.000 ccm)
2. Rennen:
1. Christian Schneider (Alfa Romeo GTV 6)
2. Albert Gallersdörfer (Opel Kadett GTE)
3. Bernhard Schmidbauer (Opel Kadett GTE)
Ergebnis STW (bis 4.000 ccm)
2. Rennen:
1. Christian Neunemann (Porsche 911 RS)
Ergebnis STW (über 5.000 ccm)
2. Rennen:
1. Martin Wagner (Porsche 924 GTR Turbo)
2. Altfrid Heger (Mercedes 300 SEL 6,3)
3. Hubert Färber (Mercedes 450 SLC)
2. Rennen Histo-Cup Anhang K
Andreas Fojtik ist trotz seines Ausfalles im ersten Lauf mit seinem BMW 2002 auch im zweiten Rennen wieder am Start. Dank einer gewohnten Meisterleistung seines Mechaniker-Teams kann der Defekt an der Ölpumpe repariert werden. Konstantin Kletzer (Porsche 911RS) bestätigt seinen Erfolg vom ersten Rennen eindrucksvoll und sichert sich einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg.
Deutlich hektischer geht es hinter ihm zur Sache. Michael Sares (Porsche 911 RS) pflügt wie Norbert Lenzenweger (BMW 3,5 CSi) – beide mussten aufgrund ihrer Ausfälle von weit hinten starten – erstaunlich schnell durchs Feld. Beide liegen bald auf den Plätzen zwei und drei.
Turbulent wird es schließlich, als Christian Schallenberg einen kapitalen Motorschaden an seinem BMW 2002 produziert. Auf seiner Ölspur rutschen etliche Fahrer in die Wiese. So auch der Zweitplatzierte Michael Sares. Er dreht sich in der vorletzten Kurve von der Piste, kommt aber zurück und überfährt dank seines Vorsprunges noch hauchdünn vor Lenzenweger die Ziellinie.
Die Klasse bis 2.000 ccm geht wie schon im ersten Rennen klar an Jürgen Stockmar (Ford Escort BDA). Platz zwei sichert sich Heinz Kartas (Opel Kadett GTE), dritter wird nach toller Aufholjagd Andreas Fojtik mit seinem BMW 2002. Kurt Ploier muss dagegen wegen eines technischen Defektes an seinem BMW 320-4 schon frühzeitig aufgeben. Einen schönen Zweikampf mit ständig wechselnden Positionen erleben die Zuschauer beim Duell zwischen Georg Böhringer (Ford Mustang) und Michael Putz (BMW 2002 ti).
Ergebnis Histo-Cup (bis 1.000 ccm)
2. Rennen:
1. Bernhard Deutsch (Steyr Puch 650 TR)
Ergebnis Histo-Cup (bis 1.600 ccm)
2. Rennen:
1. Willibald Theussl (Lotus Elan)
2. Günther Kaltenbrunner (Lotus Elan)
3. Hannes Schweiger (VW Golf I)
Ergebnis Histo-Cup (bis 2.000 ccm)
2. Rennen:
1. Jürgen Stockmar (Ford Escort BDA)
2. Heinz Kartas (Opel Kadett GTE)
3. Andreas Fojtik (BMW 2002 ti)
Ergebnis Histo-Cup (bis 3.000 ccm)
2. Rennen:
1. Konstanin Kletzer (Porsche 911 SC)
2. Michael Sares (Porsche 911 RS)
3. Franz Irxenmayr (Porsche 911 RS)
Ergebnis Histo-Cup (über 3.000 ccm)
2. Rennen:
1. Norbert Lenzenweger (BMW 3,5 CSI)
2. Sami Hamid (BMW 3,5 CSL)
3. Georg Böhringer (Ford Mustang)
Ergebnis Histo-Cup (Sportwagen)
2. Rennen:
1. Ottokar Jacobs (Porsche 910)
2. Rennen Histo-Cup Youngtimer
Alfred Mannsberger, Sieger im ersten Lauf, gewinnt auch das zweite Rennen mit seinem Porsche 930 Turbo souverän und ungefährdet. Altfrid Heger, vom Mercedes kurzerhand in einen Porsche 964 RS umgestiegen, kann Mannsberger zwar während der gesamten Distanz folgen, ihn aber niemals gefährden und wird Zweiter. Dahinter liefern sich lange Zeit Hans Hagleitner (Porsche 993 RSR) und Josef Piribauer (Porsche 930 Turbo) ein spannendes Duell, ehe Piribauer wegen eines Defektes an seinem Porsche aufgeben muss.
Überhaupt ist das Rennen von zahlreichen Ausfällen geprägt. So erwischt es neben Gerhard Jörg mit seiner Chevrolet Corvette auch Roland Luger, dessen Opel Omega DTM in Brand gerät, dank der schnellen Reaktion von Luger selbst aber nicht abbrennt.
Ein sehenswerter Zweikampf entwickelt sich erneut zwischen Christian Sommer (Porsche 930 Turbo) und Gunter Hinterberger (Porsche 964) sowie Michael Sares (bei den Youngtimern mit einem Ford Sierra Cosworth unterwegs) und James Melinz (Porsche 968), das erst in der letzten Runde zugunsten von Sares entschieden wird.
Ergebnis Youngtimer (bis 2.000 ccm)
2. Rennen:
1. Rudolf Ziegler (VW Golf GTI II)
2. Petri Pelanek (BMW 318 is)
3. Gerhard Grasser (Alfa Romeo 75)
Ergebnis Youngtimer (bis 3.000 ccm)
2. Rennen:
1. Martin Weber (BMW M3 E30)
2. Michael Sares (Ford Sierra Cosworth)
3. James Melinz (Porsche 968)
Ergebnis Youngtimer (bis 4.000 ccm)
2. Rennen:
1. Altfrid Heger (Porsche 964 RSR)
2. Hans Hagleitner (Porsche 993 RSR)
3. Stefan Ertl (Porsche 964)
Ergebnis Youngtimer (über 4.000 ccm)
2. Rennen:
1. Alfred Mannsberger (Porsche 930 Turbo)
2. Christian Sommer (Porsche 930 Tubo)
3. Josef Piribauer (Porsche 930 Turbo)
2. Rennen BMW 325 Challenge
Wieder werden die Rennen in kurzem zeitlichen Abstand gestartet. Während in der Gruppe A alles problemlos über die Bühne geht, kommt es bei den Gruppe-N-Rennern bereits auf der Start-Ziel-Geraden zu einer Kollision. Dietmar Lackinger übernimmt schon nach kurzer Zeit wieder die Führung und fährt einen souveränen Sieg nach Hause.
Dahinter liegt Martin Jakubowicz, dicht gefolgt von Josef Unterholzner und Michael Hollerweger. Letzterer krallt sich schon bald Unterholzner und geht am Ende als Dritter über die Ziellinie, äußerst knapp hinter dem Zweiten Jakubowicz.
Die Gruppe N wird erneut von Markus Eckerstorfer dominiert. Er siegt problemlos vor Vincent „Kiwi“ Smaal – der diesmal von Defekten verschont bleibt – und Alexander Gumpenberger. Einen tollen Zweikampf erleben die begeisterten Zuschauer übrigens zwischen Matthias Stepanek und Franz Grassl.
Ergebnis BMW 325 Challenge (Gruppe A)
2. Rennen:
1. Dietmar Lackinger
2. Martin Jakubowicz
3. Michael Hollerweger
Ergebnis BMW 325 Challenge (Gruppe N)
2. Rennen:
1. Markus Eckerstorfer
2. Vincent Smaal
3. Alexander Gumpenberger
Weitere Termine 2008
27. – 28. Juni Eurospeedway Lausitz (D)
01. – 02. August Hockenheimring (D)
30. – 31. August Pannoniaring (H)
26. – 28. September Motodrom Monza (I)
11. – 12. Oktober Salzburgring (A)