
Comeback nach 17 Jahren? | 25.07.2025
F1-Kurs in Monaco soll Teil der WRC werden
Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) plant 2026 eine spektakuläre Rückkehr auf die Formel-1-Strecke in Monaco - erstmals seit 2008
Die legendäre Formel-1-Strecke in Monaco könnte im kommenden Jahr wieder Teil der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) werden. Im Rahmen der Rallye Monte-Carlo 2026 soll zum ersten Mal seit 2008 eine spektakuläre Wertungsprüfung auf Teilen des berühmten Stadtkurses ausgetragen werden.
Wie die Organisatoren am Freitag mitteilten, wird die Streckenführung derzeit geprüft. Geplant ist, den unteren Abschnitt des Grand-Prix-Kurses zu nutzen. Sollte das Vorhaben genehmigt werden, wird der Servicepark am Samstag bereits einen Tag früher als üblich von Gap nach Monte Carlo verlegt. Die Etappe in Monaco wäre dann der Abschluss des Samstagsprogramms.
In der Vergangenheit war der Kurs zweimal Bestandteil der Rallye Monte-Carlo. 2008 fuhren Chris Atkinson im Subaru und François Duval im Ford die exakt gleiche Bestzeit. Bereits ein Jahr zuvor hatte Atkinson den Abschnitt mit einem Vorsprung von 0,5 Sekunden auf Marcus Grönholm für sich entschieden.
Der Saisonauftakt 2026 findet vom 22. bis 25. Januar statt und umfasst insgesamt 17 Asphaltprüfungen. Los geht es am Donnerstagabend mit drei Prüfungen, von denen zwei in der Dunkelheit stattfinden sollen. Der Freitag wird mit 129,38 gezeiteten Kilometern der längste Tag der Rallye. Am Samstag stehen 78 Kilometer auf dem Programm, darunter ein völlig neuer Abschnitt zwischen La Breole und Bellaffaire über 30,10 Kilometer.
Zum Abschluss der Rallye am Sonntag sind zwei Durchgänge über die Wertungsprüfungen Col de Braus/La Cabanette (12,48 Kilometer) sowie La Bollene-Vesubie/Moulinet (23,33 Kilometer) vorgesehen. Diese Prüfung führt über den legendären Col de Turini und wird erneut als Powerstage gewertet.
Ob die Formel-1-Strecke in Monaco tatsächlich ins Programm aufgenommen wird, entscheidet sich in den kommenden Wochen.