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Dreierpack, Teil 1

Die wegen der Absage des Lausitzring-Meetings im August unfreiwillig lange Sommerpause der Sports Car Challenge 2008 geht in Frankreich zu Ende.

Seit Mitte Juli hat man die SCC-Boliden nicht mehr in Aktion gesehen. Die erste Absage in der Geschichte der SCC wurde gleich zum „Doppelschlag“, denn ein Unglück kommt selten allein: auch die Ersatzveranstaltung im August musste gecancelt werden.

Eine ehemalige Formel-1-Strecke steht auf dem Programm, und erstmals ein ungewöhnliches Format: Der 3,8 Kilometer Circuit Dijon-Prenois ist Schauplatz der Läufe 8, 9 und 10 der Saison.

Denn in Frankreich geht das Feld der SCC, ebenso wie zwei Wochen später in Monza, dreimal über die Sprint-Distanz an den Start. Damit wird sichergestellt, das sowohl die Sports Car Challenge als auch die österreichische Meisterschaft der Sportprototypen genügend zählbare Ergebnisse aufweisen.

Qualifying gibt es nur eines: Die Startaufstellung zu Rennen 2 erfolgt auf Basis des offiziellen Endergebnisses in Rennen 1, die Startaufstellung für Rennen 3 auf Basis von Wertungslauf 2.

Knappes Rennen in beiden Divisionen

Zu den Punkteständen: In der Division 1 der Sportprototypen über 2 Liter Hubraum führt Ger Beisel aus Deutschland im Norma-Nissan mit 116 Punkten. Ihm hart auf den Fersen ist der Österreicher Wolfgang Payr im PRC-BMW, nur zwei Punkte beträgt sein Rückstand. Peter Kormann mit seinem spektakulär lackierten PRC redet mit 102 Zählern ebenfalls ein gewaltiges Wort mit.

Die Punkte-Kaiser finden sich aber in der „kleinen“ Division 2 der Autos bis 2.000ccm. Gerhard Münch, Teamkollege von Gerd Beisel bei RWT-Racing, hat 122 Punkte am Konto, Mirco Schultis im PRC von Dress-for-Less Racing hält bei 117. Auch in dieser Klasse tobt also der Kampf Norma gegen PRC. Thorsten Rüffer (Norma) hat mit 94 Punkten bereits einen Respektabstand.

Bei den GT hat Porsche-Pilot Jürgen Bender (D) mit 113 Punkten alles unter Kontrolle, dahinter seine Landsleute und Markenkollegen Martin Dechent (59) und Robert Wallenborn (37). Die Wertung der Crosslé 9S ist eine rein schweizerische Angelegneheit, es führt Heinz Grau (50 Punkte) vor Andi Feigenwinter (40) und Rainer Suhr (30).

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