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6h-Rennen Vallelunga

Valentino Rossi stiehlt die Show

Er hat zwar nichts gewonnen, aber ganz Italien redet davon: Der "Doktor" absolvierte einen Hausbesuch in Vallelunga.

Valentino Rossi nahm in einem Ferrari 430 GT3 Platz und löste am Autodromo Piero Taruffi einen für einen nebligen Novembertag beachtlichen Zuschauerandrang aus.

Die Veranstalter des ansonsten medial unter dem Radar fliegenden 6-Stunden-Rennens sollten dem Motorrad-Weltmeister für seinen Gastauftritt dankbar sein, denn damit schafften sie es in die nationalen News.

Vale-lunga

Es war eine Freunderlpartie: Rossi teilte sich das Auto mit seinem Freund und Faktotum Alessio Salucci, besser bekannt als "Uccio"; die beiden wurden vom Profi Andrea Ceccato unterstützt. Gewonnen haben sie nichts, das machte für die anwesenden Medienvertreter allerdings keinen Unterschied…

Der Sieg im Herbstklassiker holte sich wie erwartet das Team Racing Box mit dem Lola-Judd LMP2. Edoardo Piscopo beendet sienen ersten Ausflug ins Endurance-Metier gleich mit einem Sieg, seine Teamkollegen waren Thomas Biagi und Filipo Francioni.

Das Schwesterauto des Teams mit Andrea und Giacomo Piccin sowie Ferdinando Geri startete von der Pole, nach einem Aufhängungsschaden führte die Jagd durchs Feld dann auf Platz 2.

Corvette TDI?

Bei den GT-Autos gab es ebenfalls einen prominenten Gaststarter. In komplettem Audi-Outfit ("TDI") nahm Emanuele Pirro am Steuer einer Corvette Z06 Platz. Der fünfmalige Le-Mans-Sieger und seine Kollegen holten sich den Klassensieg.

Auf Platz 2 der „falsche“ Ferrari: Die Crew Forgione/Carugati/La Mazza platzierte sich für Kessel Racing noch vor der Star-Mannschaft im Schwesterauto mit Startnummer 46.

Vale und Uccio können mit Platz 3 zufrieden sein, ihr Auto fing während des Rennens sogar einmal kurz Feuer. Statt „Rossi in der Formel 1“ und „Rossi in der WRC“ wird die Spekulation der Woche in Italien jetzt wahrscheinlich „Rossi in Le Mans“ lauten.

Dreifachsieg für Duller

In der „Silver Cup“-Wertung der Tourenwagen legte das Kärntner Team Duller Motorsport eine tolle Leistung hin. Das Trio Calderari/Cappellari/Mulacchiè gewinnt und holt sich damit auch den Meistertitel in der Endrance Touring Car Series (ETCS).

Zweite wurden Bellini/Bonamico/Bonamico vor Belicchi/Cremonesi, alle auf BMW M3. Das vierte Auto aus Klagenfurt, mit Adrian Newey & Co, schied vorzeitig aus.

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