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GT Masters: Oschersleben

Walter Lechner jr. auf Anhieb im Spitzenfeld

Am Podium dieses Mal noch knapp vorbei: Platz 5 und 4 bei den beiden ersten Rennen zur deutschen GT-Serie in Oschersleben.

Bilder: Susanne Roßbach

Bei seiner Rückkehr in den GT-Rennsport knüpft Walter Lechner jr. an alte Stärken an und fuhr in Oschersleben ins absolute Spitzenfeld!

Nach den Rängen 5 und 7 in den ersten freien Trainings am Samstag konnten Lechner und sein Teamkollege Christoffer Nygaard auch im Qualifying überzeugen: Der junge Däne stellte den Ford GT von Fischer Racing für das erste von zwei Rennen auf Startposition 5.

Lauf 1: schnell auf der Strecke, langsam an der Box

Lediglich die äußerst starke Corvette Z06.R von Hennerici/ Ludwig, der Larmborghini Gallardo von ARGO Racing und zwei der erwartet schnellen Audi R8 LMS standen damit vor ihnen.

Im Rennen zeigte Startfahrer Christoffer Nygaard eine starke Vorstellung, überholte gleich einen Konkurrenten und lag nach dem Ausfall eines Lamborghini sogar sensationell auf P3. Leider gingen beim planmäßigen Fahrerwechsel fünf Sekunden und ein Platz verloren.

In der Folge attackierte Walter Lechner jr. in der zweiten Rennhälfte voll, konnte jedoch das Team Seiler/ Hohenadel in ihrer überragende Corvette Z06.R von Callaway Competition nicht hinter sich halten.

„Der fünfte Platz ist angesichts der extrem knappen Zeitabstände das optimale Ergebnis “,gab sich Walter Lechner jr. nach dem Zieleinlauf hochzufrieden. „Einige Runden lang habe ich voll gepusht, aber die Corvette war heute noch schneller. Aber die beiden starken Audi R8 hatte ich gut im Griff. Für Montag ist alles möglich!“

Lauf 2: Bestätigung der Performance

Für das zweite Rennen am Ostermontag plante Lechner als Startfahrer die Offensive von Startposition 3; er teilte sich die zweite Startreihe mit dem amtierenden ADAC GT Masters-Champion Tim Bergmeister.

Der 27-jährige Salzburger fuhr im Ford GT von Fischer Racing permanent die zweitschnellsten Zeiten und setzte sogar den Polesetter unter Druck. Nur das Pech seines Teamkollegen Christoffer Nygaard verhinderte das Podium für Fischer Racing.

Nach seiner tollen Performance im zweiten Rennen am Ostermontag ist Walter Lechner jr. zufrieden und überglücklich:

„Ich hatte einen super Start, konnte mich sofort auf Platz 3 festsetzen und auf Schlagdistanz zum Lamborghini von Kechele/Giermaziak bleiben. Beim Setup des Fahrzeugs gelang uns im Vergleich zum ersten Rennen noch einmal ein enormer Fortschritt! Ich konnte jede Runde Druck machen und steckte bis zum Boxenstopp im Getriebe des Lambos.“

Auch der Fahrerwechsel klappte diesmal ohne Probleme, Teamkollege Christoffer Nygaard kam als 4. zurück auf die Strecke. Nach einem Dreher lag er zwischenzeitlich auf Platz 5, kämpfte sich jedoch tapfer ins Rennen zurück und setzte sich im Kampf um Platz 4 gegen den Audi R8 LMS von Phoenix Racing durch.

Obwohl sogar noch mehr möglich gewesen wäre, fällt die Bilanz im Team Fischer Racing absolut positiv aus: „Schon die Steigerung während des Wochenendes zeigt unser großes Potenzial“, ist Walter Lechner jr. zuversichtlich.

Bei dieser Formkurve zählt der Ford GT von Lechner/Nygaard auch bei den nächsten Rennen am 10. Mai in Assen zum erweiterten Favoritenkreis.

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