MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GT Open: Imola

Peter & Lietz jagen den Meistertitel

Die International GT Open beginnt in Imola, zwei österreichische Sportwagen-Profis sind mit dabei: Philipp Peter und Richard Lietz.

Philipp Peter fährt Ferrari

Jetzt hat es doch noch geklappt mit einem zweiten Engagement für Philipp Peter: der 40jährige wird neben der „Le Mans Series“ mit GAC Racing 2009 auch wieder die GT Open bestreiten, wo er ja schon 2007 im Einsatz war.

Peter wurde buchstäblich in letzter Sekunde vom Schweizer Team des ehemaligen F1-Piloten Loris Kessel verpflichtet:

„Mich verbindet mit Kessel Racing eine langjährige Freundschaft und auch eine gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Als mit Loris Kessel kürzlich angerufen und mich gefragt hat, ob ich dem Team nicht helfen könne, habe ich spontan zugesagt. Denn die Arbeit mit Kessel war immer sehr professionell und gut.“

Peter wird die GT-Open in einem Ferrari 430 in der GTS-Klasse bestreiten, sein Partner ist Michael Broniszewski, ein Pole, der aus der Ferrari Challenge kommt.

PHP: „Ich habe gute Erinnerungen an die GT-Open. 2007 habe ich einmal gewonnen und bin dreimal auf dem Podest gestanden. Imola am Sonntag ist für uns mal eine Standortbestimmung.“ – Denn in der GT Open tobt das Duell Ferrari gegen Porsche.

Lietz: Aller guten Dinge sind Drei

Guter Dinge geht auch Porsche-Werksfahrer Richard Lietz mit seinem Partner Gianluca Roda in den Saisonauftakt der GT Open Serie im neu umgebauten Autodromo Ferrari. Der Meister des Jahres 2007 und Vizemeister 2008 geht mit einem brandneuen Porsche 911 GT3 RSR zum dritten Mal ins Titelrennen.

Das in Bergamo ansässige Team Autorlando wird neben Richard Lietz und Gianluca Roda heuer mit den Portugiesen Pedro Couceiro und Manuel Giao noch eine zweite starke Paarung einsetzen. Ausserdem beteiligt sich auch die französische Truppe von IMSA Performance (Lietz’ Siegerteam aus Le Mans 2007) mit ihren Autos am Kampf gegen die springenden Pferde.

Das erfahrene Team von Autorlando hat schon eifrig getestet, der in Weissach neu entwickelte Porsche 911 GT3 RSR ist laut Richard Lietz „ein echter Knaller“. Aller Grund für den Ybbsitzer, auch für die heurige Ausgabe der GT Open guter Dinge zu sein.

GT Open, was ist das?

Der spanische Ex-Sportwagen-Pilot Jesus Pareja hat mit dem International GT Open quasi eine Rivalenserie zur FIA-GT aufgezogen. Die Organisation ist bemüht, ihren Teams den besten "return on investment" zu geben – mit möglichst stabilem Reglement, überschaubaren Kosten, schönen Rennstrecken und TV-Liveübertragungen.

Die GTA-Kategorie wurde heuer in Super GT umbenannt, um die Wichtigkeit zu unterstreichen. Am Samstag werden die Super GT und GTS ein 70-Minutenrennen mit einem Tankstopp bestreiten. Am Sonntag starten beide Klassen getrennt jeweils zu einem 60minütigen Rennen.

Es ist ab sofort möglich, nur einen Fahrer ins Rennen zu schicken. Dabei kommt ein zusätzliches Handicap von 10 Sekunden (als Ersatz für den Fahrerwechsel) zum tragen.

Die Austragungsorte der diesjährigen Meisterschaft lesen sich wie das "who is who" der Traditionsrennstrecken. Neu im Kalender sind Imola, Donington sowie die Algarvestrecke in Portimao.

Insgesamt stehen acht Rennen auf dem Programm. Die weiteren Termine: Algarve (17. Mai), Spa (28. Juni), Donington (5. Juli), Valencia (30. August), Magny-Cours (20. September), Monza (4. Oktober) und Barcelona (1. November).

News aus anderen Motorline-Channels:

GT Open: Imola

Weitere Artikel:

GP von Japan: Fr. Training

Regen in Suzuka: Oscar Piastri Schnellster

Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Japan und verdrängte damit Yuki Tsunoda noch von der Spitze

Offiziell: Albon verlängert mit Williams

Alexander Albon bleibt langfristig bei Williams

Was Formel-1-Fahrer Alexander Albon dazu bewegt hat, seine sportliche Zukunft weiterhin bei Williams zu sehen, und wie lange er für das britische Team fahren wird

Günther Steiner: Jetzt folgt das Nachspiel

Ex-Formel-1-Teamchef zieht gegen Haas vor Gericht

Anfang des Jahres endete Günther Steiner Zeit bei Haas abrupt - Nun fordert der Ex-Teamchef Geld von seinem ehemaligen Rennstall und geht damit vor Gericht